Bordertextures: A Complexity Approach to Cultural Border Studies

Die Arbeitsgruppe Bordertexturen startete im Jahr 2019 das Buchprojekt „Bordertextures: A Complexity Approach to Cultural Border Studies“. In dem Band diskutieren rund 20 Grenzforschende den Ansatz der Bordertexturen und wollen das Konzept weiter schärfen. Die Auseinandersetzung zielt auf konzeptionelle Fragen, methodologische Überlegungen sowie empirische Anwendungen. Damit möchte das Buchprojekt zugleich einen Beitrag für die stärkere theoretisch-konzeptionelle Fundierung der kulturwissenschaftlichen Grenzforschung leisten.

Grenzen sind in den letzten Jahren verstärkt Gegenstand der wissenschaftlichen Auseinandersetzung geworden, die sich in unterschiedliche Strömungen und analytische Zugänge ausdifferenziert hat. Der Band greift die jüngste Entwicklung der Grenzforschung auf und präsentiert ein Verständnis von Grenzen als Effekte und Entstehungsorte komplexer Formationen. Solche Bordertexturen werden von den Autor*innen unter theoretisch-konzeptionellen Gesichtspunkten und an empirischen (Anwendungs-)Beispielen aus Europa und Nordamerika diskutiert. Der Ansatz der Bordertexturen und die davon abgeleitete Methode des Bordertexturing eröffnen neue und differenzierte Perspektiven auf Grenzen und Grenzräume.

 

 

Der englischsprachige Band erscheint im transcript-Verlag (ISBN 978-3-8394-3895-4) und wird von Christian Wille, Astrid Fellner und Eva Nossem herausgegeben.
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Ansprechpartner*innen:

Christian Wille

Department of Geography and Spatial Planning

Universität Luxemburg
Astrid M. Fellner

North American Literary and Cultural Studies

Universität des Saarlandes
Eva Nossem

UniGR-Center for Border Studies 

Universität des Saarlandes