Vortrag – Border Crisis Art: Solidarity, Hope, and Reparative Practices

Border Crisis Art

Vortrag – Border Crisis Art: Solidarity, Hope, and Reparative Practices

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Veranstaltung
Date de début

Wir befinden uns in einer Zeit der Polykrisen und einer Epoche der „borderization“, die einer neuen Bedeutung der Grenze gleichkommt. Der anhaltende Einfluss der Corona-Pandemie hat diese Entwicklung noch verstärkt und die beispiellose Ausbreitung neu entstehender und wiederbelebter Grenzen auf ein noch nie dagewesenes Ausmaß ausgedehnt. Gerade im Angesicht von Schwierigkeiten finden die Menschen jedoch oft die Kraft, sich anzupassen, zu erneuern und sich zusammenzuschließen. Krisen können die Widerstandsfähigkeit des menschlichen Geistes offenbaren und die Menschen dazu bringen, sich eine bessere Zukunft vorzustellen und gemeinsam zu handeln. Artivismus, die Verschmelzung von Kunst und Aktivismus, kann ein wirkungsvolles Instrument sein, um in Krisenzeiten Empathie zu wecken und den Dialog anzuregen. Dieser Vortrag befasst sich mit dem reparativen Potenzial künstlerischer Praktiken und vertritt die Auffassung, dass der Artivismus eine wichtige Rolle dabei spielt, in Krisenzeiten Hoffnung zu wecken.
 


30. November 2023, 16.00-17.30 Uhr
Online (WebEx)
Vortrag auf Englisch

Anmeldung hier
 

Astrid M. Fellner ist Lehrstuhlinhaberin für Nordamerikanische Literatur- und Kulturwissenschaft an der Universität des Saarlandes. Sie ist Leiterin des UniGR-Centers for Border Studies an der Universität des Saarlandes und Co-Herausgeberin des dreisprachigen Border Glossary. Sie ist Mitglied des BMBF-Projekts "Linking Borderlands" und seit 2014 an dem DAAD-geförderten Eastpartnership-Projekt mit der Petro Mohyla Black Sea State University in Mykolaiv zum Thema "Bridging Borders" beteiligt.

Der Vortrag ist Teil der Online-Vortragsreihe Border Realities: Crises, Resistances, Silences – Perspectives from the Border and Borderlanders.

Die Reihe wird vom UniGR-Center for Border Studies (Universität Luxemburg) und dem Centre for Border Region Studies (Universität Süddänemark) organisiert.
 


Kontakt
 

Denise Rodrigues

Department of Geography and Spatial Planning

Universität Luxemburg