Vortrag – Externalized within, bordering processes in Ceuta & Melilla
Vortrag – Externalized within, bordering processes in Ceuta & Melilla
Der Begriff „externalized within“ bezeichnet die sozialen Entwicklungen, die aus dem Umstand resultieren, dass Ceuta und Melilla zu den Frontlinien der Festung Europa werden. Nina Sahraoui arbeitet mit dem Konzept der alltagskulturellen Grenzziehung, um die Beziehung zwischen Externalisierungsprozessen und ihren sozialen Folgen auf der Mikroebene für nicht erfasste Einwohner:innen marokkanischer Herkunft in den spanischen Enklaven Ceuta und Melilla zu untersuchen. Im Vortrag wird diskutiert, wie die Politik der Ausgrenzung sich an Orten verschärft, an denen Migrationskontrolle mit unterschiedlichen Ebenen von Externalisierungsprozessen verknüpft ist.
07. Dezember 2022, 16.00-17.30 Uhr
Online (Zoom)
Anmeldung hier
Nina Sahraoui ist Marie Skłodowska-Curie-Stipendiatin am Centre européen de sociologie et de science politique in Paris (CRESPPA, CNRS). Zu ihren Veröffentlichungen gehören unter anderem die Monographie „Racialised Workers and European Older-Age Care : From Care Labour to Care Ethics“ (Palgrave Macmillan, 2019) und der Sammelband „Borders Across Healthcare“ (Berghahn Books, 2020).
Der Vortrag ist Teil der Online-Vortragsreihe „Border Realities: Transformation of the border and new conceptual challenges“. Die Reihe wird vom UniGR-Center for Border Studies (Universität Luxemburg) und dem Centre for Regional and Borderlands Studies am Institut für Soziologie (Universität Breslau) organisiert.
Kontakt
Sylwia Zawadzka (Universität Breslau)
sylwia.zawadzka@uwr.edu.pl
Denise Rodrigues Marafona (Universität Luxemburg)
denise.rodriguesmarafona@uni.lu