UniGR-CBS-Neuerscheinung – Identities and Methodologies of Border Studies

Themenheft 6

UniGR-CBS-Neuerscheinung – Identities and Methodologies of Border Studies

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Die Border Studies haben in den letzten Jahrzehnten an Bedeutung gewonnen und einen spürbaren Entwicklungsschub erfahren. Dieser äußert sich in einer stärkeren Institutionalisierung, einer Ausdifferenzierung der Erkenntnisinteressen und einer an Prozessen interessierten konzeptionellen Neuorientierung.

Wenig Aufmerksamkeit erfuhren jedoch bisher Fragen, wie Erkenntnisse produktiv miteinander verknüpft werden können und in welcher Weise die Border Studies mit anderen Wissenschaftsbereichen in Verbindung stehen. Darüber hinaus ist ein erheblicher Mangel an systematischen und vergleichenden Überlegungen zu den methodologischen Grundlagen der Border Studies und der damit verbundenen Konsequenzen für die Grenzforschung festzustellen.

 


Das Themenheft „Identities and Methodologies of Border Studies: Recent Empirical and Conceptual Approaches“ greift einige der genannten Desiderata auf und will vielversprechende konzeptionelle und empirische Perspektiven der Grenzforschung bündeln, miteinander ins Gespräch bringen und Impulse für eine breitere Debatte über (inter-)disziplinäre Selbstverständnisse und methodologische Ausrichtungen in den Border Studies setzen.

Die Zusammenstellung von neun Artikel, die weitgehend auf Präsentationen auf der zweiten World Conference der Association for Borderlands Studies in Wien und Budapest im Jahr 2018 beruht, wird von einem Vorwort des Präsidenten der Association for Borderlands Studies gerahmt und soll eine längst überfällige Selbstreflexion der Border Studies befördern.

“The authors in this special issue rightly point to the need to go beyond interdisciplinarity as a mere trendy buzzword and question what – and I would add also how – specific disciplines and approaches can contribute to an integrated understanding of borders.”

Jussi P. Laine (Präsident der Association for Borderlands Studies)


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