Neues UniGR-CBS Working Paper: The pandemic of nationalism & the nationalism of pandemics
Neues UniGR-CBS Working Paper: The pandemic of nationalism & the nationalism of pandemics
Das Coronavirus breitet sich derzeit aus und fordert weltweit seinen Tribut. Zwar ist COVID-19 nun zu einer globalen Pandemie angewachsen, allerdings wird ihr häufig mit national(istisch)en Reaktionen begegnet. Viele Staaten verfolgen eine Politik der Isolation; sie schließen und verstärken ihre Grenzen und konzentrieren sich in diesem Moment der Krise ganz auf ihre eigene Funktionsweise.
Diese nationale bzw. nationalistisch orientierte Politik des Rebordering geht Hand in Hand mit einem Phänomen, das als „sprachliches Rebordering“ bezeichnet werden könnte, d. h. Versuche, die Krankheit als etwas Fremdes und Importiertes zu konstruieren, und so die Schuld daran dem „Anderen“ zuzuweisen.
Das gerade erschienene UniGR-CBS Working Paper will die Verflechtungen dieser geopolitischen und sprachlichen/diskursiven Politik des Reborderings aufdecken. Ihre Wirksamkeit wird in Frage gestellt und es wird für eine grenzüberschreitende Solidarität plädiert.
Bibliographische Angaben und Download
Nossem, Eva (2020): The pandemic of nationalism and the nationalism of pandemics. In: UniGR-CBS Working Paper 8, UniGR-Center for Border Studies. Download
Ansprechpartnerin und Autorin
Eva Nossem (Universität des Saarlandes)