Das Working Paper beleuchtet den Themenbereich ‚Demografie und Migration‘ und arbeitet Herausforderungen für die Raumentwicklung der Großregion ab. Insbesondere legt es einen Fokus auf die grenzüberschreitende Wohnmobilität an den Grenzen des Großherzogtums; die Bevölkerungsalterung und die Sicherung der Daseinsvorsorge im Gesundheitsbereich in ländlichen Gebieten.
Mittelstädte ländlicher Räume unterstützen die von der Raumordnungspolitik forcierte räumlich ausgewogene und
nachhaltige Entwicklung sowie den Erhalt einer flächendeckenden Daseinsvorsorge in allen Teilräumen. Allerdings zeigt die Arbeit auch auf, dass Mittelstädte ein breites Spektrum an Entwicklungspotentialen aufweisen, die gezielter Unterstützung durch Instrumente der Landesentwicklung sowie der Regional- und Strukturpolitik bedürfen. Im Zuge der Debatte über eine zukunftsfähige regionale Entwicklung und die Sicherstellung der Infrastrukturversorgung in ländlichen Räumen zeichnen sich für Mittelstädte in ländlich-peripheren Räumen somit eine Reihe von Handlungsfeldern ab, um die Herausforderungen sozioökonomischer Strukturwandelprozesse zu gestalten.
Zusammenfassend lässt sich daher festhalten, dass die Arbeit einen wichtigen Beitrag im Rahmen der Diskussion
um die Gestaltung der Entwicklung und des soziökomischen Strukturwandels in ländlich-peripheren Regionen leistet und einen unmittelbaren praktischen Nutzen für Politik und Planungspraxis bietet.