Identität

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Das interdisziplinäre Zentrum für internationale Grenzforschung mit Sitz in Belfast, Nordirland, befasst sich mit der Rekonfiguration der Grenzen und der Konflikttransformation auf verschiedenen Ebenen. Die beteiligten Wissenschaftler kommen aus den Bereichen Anthropologie, Geographie, Politikwissenschaft und Soziologie. Das Netzwerk bietet Wissenschaftlern weltweit die Möglichkeit, sich zu vernetzen und Forschungsergebnisse über Grenzen auszutauschen. Es tut dies durch eine breite Palette von Aktivitäten: Organisation/Unterstützung von Seminaren und Konferenzen, Durchführung eines Gaststipendienprogramms, Veröffentlichung von Arbeitspapieren, Bereitstellung einer gut dokumentierten multimedialen Ressourcenplattform. Die Website bietet freien Zugang zu einem großen Teil des Netzwerks. Die Website dokumentiert hauptsächlich Aktivitäten, die in den 2000er Jahren und Anfang 2010 stattfanden.

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In dem „Beitrag B/Ordering in der Großregion. Mobilitäten – Grenzen – Identitäten“ hinterfragt Christian WILLE das in dem Leitbild für die regionalpolitische Zusammenarbeit in der Großregion prognostizierte Zugehörigkeitsgefühl der Bewohner des Vierländerecks. Der Autor untersucht, „welche Ordnungen des Eigenen/Fremden sich im Selbstverständnis der Bewohner der Großregion abzeichnen und inwiefern diese auf eine grenzüberschreitende Identität schließen lassen“ (S. 52) und arbeitet drei zentrale Merkmale von Identitätskonstruktionen heraus.

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Der eine Einführung und 11 inhaltliche Kapitel umfassende Sammelband „European Borderlands“, herausgegeben von Elisabeth Boesen und Gregor Schnuer, befasst sich mit Alltagspraktiken in europäischen Grenzregionen, die gesellschaftliche Entwicklungen und kulturelle Identität unterstützen. Dabei werden Veränderungen in Grenzregionen aus historischer, soziologischer, ökonomischer, geographischer, literarischer, anthropologischer oder auch politischer Perspektive betrachtet. Die gewählten Fallstudien befinden sich vor allem in Grenzregionen zwischen Deutschland und seinen Nachbarstaaten, aber auch zwischen Belgien und Frankreich, Estland und Finnland oder Ungarn und der Slowakei. Sie zeigen die Vielfalt der Grenzziehungen, die durch Grenznarrative einem „grenzenlosen Europa“ widersprechen.