borderwork

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Zusammenfassung

Der Autor arbeitet anhand von theoretisch-konzeptionellen Entwicklungen und Veränderungen im Bereich der Grenzraumforschung während der letzten Jahrzehnte drei analytische Trends („shifts“) heraus: den processual shift, den multiplicity shift und den complexity shift. Diese lösen einander nicht ab, sondern bezeichnen spezifische Orientierungen in der Grenzforschung. Ausgehend von der Beobachtung, dass im Zuge des sogenannten border turn eine vermehrte Sensibilisierung für Grenzen stattfand, und vor dem Hintergrund des practice turn, der Kultur nicht mehr durch Repräsentationen, sondern durch Praktiken gekennzeichnet sieht, ergeben sich durch die drei shifts neue Möglichkeiten zur Grenzbetrachtung, die prozessuale und performative Elemente der Grenze stärker in den Blick nimmt.

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Zusammenfassung

Dieser Artikel konzentriert sich auf einen entscheidenden, aber vernachlässigten Aspekt der Grenzen in Europas sich wandelnden Grenzen: die Rolle der Bürger bei der Vorstellung, dem Aufbau, der Erhaltung und der Beseitigung von Grenzen. Die Arbeit an den Grenzen ist in hohem Maße die Aufgabe der Bürger, der normalen Menschen. Sie sind es, die sie in ganz Europa auf jeder räumlichen Ebene, von der geopolitischen bis zur lokalen Ebene, aufbauen, erleben und bekämpfen. Unser tägliches Leben unterliegt der Sicherung. Von den Kontrollpunkten vor den Supermärkten, über die Verwendung von Kreditkarten beim Einkaufen, sind wir mit verschiedenen Arten von Grenzen konfrontiert.