Education

Working Paper Vol. 15

Visuel
Working Paper
Zusammenfassung

Der Artikel zielt darauf ab, die Veränderungen bei den Hindernissen im Zusammenhang mit grenzüberschreitenden Bildungsprojekte aufzuzeigen, insbesondere vor dem Hintergrund der COVID-19-Pandemie. Untersucht wurden europäischen Grenzregionen mit unterschiedlich starker Ausprägung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit (die deutsch-französische und das polnisch-tschechische Grenzregion). Die Autorin setzte hierbei qualitative Forschungsmethoden ein (Desk Research, Tiefeninterview, Fallstudie). Eine Untersuchung befasste sich mit den vor der Pandemie bestehenden Hindernis-sen, die während der Pandemie unverändert blieben oder sich veränderten, sowie mit den Barrieren, die erst mit der Pandemie auftraten. In beiden Grenzregionen waren die identifizierten Hindernisse im Allgemeinen ähnlich, allerdings in unterschiedlicher Intensität. Der Hauptunterschied lag dagegen in der Herangehensweise an diese Hindernisse in jeder Region. An der deutsch-französischen Grenze ist die grenzüberschreitende Zusammenarbeit komplexer und tiefgreifender, während sie an der polnisch-tschechischen Grenze eher oberflächlicher ist und sich nur auf bestimmte Themen beschränkt. Die ermittelten Unterschiede machen deutlich, welche Lösungen umgesetzt werden sollten, um die Auswirkungen der Pandemie auf die Projekte in den einzelnen Grenzregionen abzumildern.

Miniature
Zusammenfassung

Das Netzwerk TEIN wird vom Euro-Institut in Straßburg geleitet und fördert den europäischen Integrationsprozess durch Bildungsangebote für Akteure, die in grenzüberschreitenden Projekten mitarbeiten. Das Netzwerk vereint unterschiedliche Forschungs- und Bildungsträger aus mehr als 10 Ländern der Europäischen Union. Die Aktivitäten des Netzwerks konzentrieren sich auf den Austausch von Best Practice und Kenntnissen zu grenzüberschreitenden Fragestellungen sowie auf die Erstellung und Verteilung von pädagogischen Materialien für Personen aus der Praxis der grenzüberschreitenden Arbeit.