Unter Berücksichtigung der vielfältigen, möglichen, aus der öffentlichen Debatte hervorgehenden Auslegungen und des eminent transversalen, aber auch sensiblen Charakters der behandelten Themenstellung, befasst sich die Publikation zunächst einmal mit den Gründen, aus denen eine Politik der gemeinsamen Entwicklung von Vorteil wäre. Sie versucht ferner, die Ziele zu definieren, die erreicht werden sollten, die Akteure zu benennen, die potenziell eingebunden wären, sowie den möglichen Inhalt [dieser Politik] mittels konkreter Umsetzungsvorschläge zu umreißen.
Das Heft analysiert die Veränderungen auf dem grenzüberschreitenden Arbeitsmarkt. Dabei stützt es sich auf verschiedene, durchgeführte Studien zu:
den am meisten nachgefragten Kompetenzen (Pauline Bourgeon, Laetitia Hauret, David Marguerit, Ludivine Martin - LISER, Luxemburg),
den Mismatches zwischen Stellenangeboten und -nachfragen (Pierre Gramme - ADEM, Luxemburg),
der Praxis des Homeoffice (Laetitia Hauret - LISER, Luxemburg) mit besonderem Augenmerk auf den in Luxemburg ansässigen Arbeitnehmern (Hans Neumayr – STATEC, Luxembourg),
sowie den Grenzen des Wachstums in Luxemburg (Tom Haas – STATEC, Luxemburg).
In all diesen Arbeiten wird die Bedeutung einer Weiterentwicklung der Berufe mit Arbeitskräftedefizit sowie die Zunahme der Arbeit im Homeoffice als neuer Beschäftigungsform betont.