Borderlands

Working Paper Vol. 21

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Working Paper Vol21
Zusammenfassung

Die Fachliteratur zum Euroskeptizismus von Grenzraumbewohner:innen spiegelt widersprüchliche Ergebnisse. In diesem Working Paper wird ein räumlicher Zugang gewählt um zu zeigen, dass die Einstellung der Grenzraumbewohner:innen gegenüber der EU nicht auf regionaler, sondern auf lokaler Ebene erhoben werden sollte. Der Euroskeptizismus wird anhand der Stimmabgabe bei der Europawahl im Juni 2024 in der französischen Region Grand Est, die an vier Länder grenzt, untersucht. Mehrere Merkmale der Stimmabgabe werden mit einem quantitativ-geographischen Ansatz analysiert und mit dem sozioökonomischen Profil der verschiedenen Gebiete verknüpft. Die Ergebnisse zeigen eine Grenzspezifik hinsichtlich der Einstellung gegenüber der EU bzw. hinsichtlich des Rückzugsverhaltens (Stimmenthaltung). Sie zeigen ferner Unterschiede nach betrachteten Grenzgebieten und sozialen Gruppen, wobei grenznah lebende Arbeiter und An-gestellte der EU weniger skeptisch gegenüberstehen.

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Zusammenfassung

Es gibt ein extensives Wachstum in der Zahl internationaler Grenzen. Zugleich sind Güter, Menschen und Ideen sind mobiler denn je zuvor. A Companion to Border Studies trägt die Blickpunkte der führenden Grenzforscher_innen in den Feldern Anthropologie, Geografie, Geschichte, Entwicklungsforschung, Politikwissenschaft, und Soziologie auf diese Entwicklungen zusammen. Es werden Fallstudien aus Asien, Afrika, Europa, dem Nahen Osten und den Amerikas vorgestellt. Es wird eine verständliche Analyse der wesentlichen Merkmale von Grenzen und Grenzgebieten unter Einbeziehung von Themen wie Sicherheit, grenzüberschreitender Kooperation und Kontrolle, Umsiedlung und Migration, Transnationalismus und Hybridität aufgeführt.

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Zusammenfassung

Der eine Einführung und 11 inhaltliche Kapitel umfassende Sammelband „European Borderlands“, herausgegeben von Elisabeth Boesen und Gregor Schnuer, befasst sich mit Alltagspraktiken in europäischen Grenzregionen, die gesellschaftliche Entwicklungen und kulturelle Identität unterstützen. Dabei werden Veränderungen in Grenzregionen aus historischer, soziologischer, ökonomischer, geographischer, literarischer, anthropologischer oder auch politischer Perspektive betrachtet. Die gewählten Fallstudien befinden sich vor allem in Grenzregionen zwischen Deutschland und seinen Nachbarstaaten, aber auch zwischen Belgien und Frankreich, Estland und Finnland oder Ungarn und der Slowakei. Sie zeigen die Vielfalt der Grenzziehungen, die durch Grenznarrative einem „grenzenlosen Europa“ widersprechen.