UniGR-CBS Fellow

Die UniGR-CBS Fellow unterstützt die Kurzzeitmobilität von Professor:innen und Postdoktorand:innen an die sechs UniGR-Partneruniversitäten. Die Kandidat:innen werden auf Grundlage eines eingereichten Forschungsprojekts ausgewählt, das sie in Zusammenarbeit mit den Forschenden der Gastuniversität bearbeiten.

Fragen können Sie an Eva Nossem (eva.nossem@uni-saarland.de) richten.
 

Call for participation

Weitere Informationen in Kürze



Ehemalige UniGR-CBS Fellows 

11-12/2021: Damien Simmonneau (Institut national des langues et civilisations orientales, Frankreich)

 

Damien

 

Damien Simonneau war Dozent für Politikwissenschaften am Institut National des Langues et Civilisations Orientales, wo er sich in seiner Forschung mit der heutigen Grenzsicherheit beschäftigte. Im November und Dezember war er an der Technischen Universität Kaiserslautern. Der Schwerpunkt seines Forschungsaufenthalts lag auf einer Untersuchung der unterschiedlichen, durch den Brexit verursachten Anpassungen in der Großregion, um die Chancen und Risiken einer digitalisierten Steuerung der grenzüberschreitenden Handelsströme zu analysieren.

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11-12/2021: Joanna Kurowska-Pysz (WSB University in Dąbrowa Górnicza, Polen)

 

Joanna

 

Prof. Joanna Kurowska-Pysz ist Forscherin und Dozentin an der WSB Universität in Dabrowa Gornicza, Polen. Darüber hinaus ist Sie Leiterin des Forschungsinstituts für territoriale und interorganisatorische Zusammenarbeit. Sie war vom 1. November bis 17. Dezember 2021 an der Technischen Universität Kaiserslautern und arbeitete dort mit Karina Pallagst von der Technischen Universität Kaiserslautern zusammen. Ihr Projekt während des Forschungsaufenthaltes bestand in der Analyse der Veränderungen grenzüberschreitender Kooperationsbarrieren, insbesondere im Kontext der Pandemie, im Hinblick auf verschiedene Entwicklungsstufen der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit sowie in der Entwicklung von Partnerschaften im Bereich der Grenzstudien.

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10-12/2021: Tracie Wilson (Martin Luther University Halle-Wittenberg, Deutschland)

 

Tracie

 

Tracie Wilson ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Aleksander-Brückner-Zentrum für Polenstudien an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Sie war von Mitte Oktober bis Mitte Dezember an der Universität Trier und arbeitete dort mit Antje Bruns zusammen. Während ihres Forschungsaufenthalts setzte sie sich mit der Verbindung zwischen den Border Studies und der Forschung über mehr-als-menschliche Welten auseinander.

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10-12/2021: Hedwig Wagner (Europa-Universität Flensburg, Deutschland)

 

Hedwig

 

Hedwig Wagner ist Professorin an der Universität Flensburg. Sie war im Oktober und November an der Universität Lothringen im Maison des Sciences de l'Homme Lorraine und arbeitete dort mit Angeliki Monnier (CREM) und Grégory Hamez (Loterr) zusammen. Ihr Forschungsthema während des Aufenthalts lautete: „Mobile Medien und Daten im grenzüberschreitenden Kontext. Interdisziplinäre Schnittstelle zwischen Geographie und Medienwissenschaften.“

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09-11/2021: Johan Henrik Schimanski (University of Oslo, Norwegen)

 

Johan

 

Johan Schimanski ist Professor für Literaturwissenschaft mit den Forschungsschwerpunkten arktische Diskurse und Grenzpoetik an der Universität von Oslo. Er war im September an der Universität des Saarlandes und arbeitete mit Prof. Dr. Astrid Fellner von der Universität des Saarlandes und Dr. Christian Wille von der Universität Luxemburg zusammen.

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09-11/2021: Oleksiy Kiryukhin (Université Nationale Karazine de Kharkiv, Ukraine)

 

Oleksiy

 

Oleksiy Kiryukhin war Leiter des ukrainisch-französischen akademischen Zentrums der V. N. Karazin Nationalen Universität in Charkiw. N. Karazin Nationale Universität in Charkiw. Er war vom 1. bis 30. September sowie vom 1. bis 19. November 2021 an der Universität Lüttich, wo er mit Prof. Quentin Michel und Dr. Sylvain Marbehant zusammenarbeitete. Sein Projekt während des Forschungsaufenthalts konzentrierte sich auf regionale Entwicklung und Nachhaltigkeit.

08-10/2021: Jussi Laine (Université de l'Est de la Finlande, Finnland)

 

Jussi

 

Jussi Laine ist Professor für multidisziplinäre Grenzstudien an der Universität von Ostfinnland und Präsident der Association for Borderlands Studies. Vom 16. August bis 15. Oktober 2021 hielt er sich an der Universität Luxemburg auf und arbeitete dort mit Astrid M. Fellner von der Universität des Saarlandes und Christian Wille von der Universität Luxemburg zusammen. Ziel seines Forschungsaufenthaltes war die Durchführung von Forschungsarbeiten über Tendenzen der „counter-Europeanisation“ sowie die Festigung von Partnerschaften im Bereich der Border Studies.

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07-09/2021: Elżbieta Opiłowska (Université de Wroclaw, Polen)

 

Elzbieta

 

Prof. Dr. Elżbieta Opiłowska ist derzeit Professorin und Direktorin des Center for Regional and Borderlands Studies an der Universität Wroclaw, Polen. In den Monaten Juli und September hielt sie sich an der Universität Luxemburg auf und arbeitete dort mit Christian Wille zusammen. Ziel ihres Forschungsaufenthaltes war es, die Zusammenarbeit mit dem Center for Regional and Borderlands Studies (Universität Wrocław) auszubauen und die Strategien grenzüberschreitender institutioneller Akteure im Kontext des Covid-19-(Re-)Borderings zu analysieren.

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06-07/2021: Daniela Johannes (West Chester University of Pennsylvania, USA)

 

Daniela

 

Die gebürtige Chilenin Dr. Daniela Johannes ist derzeit Associate Professor und Direktorin für Lateinamerika- und Latinx-Studien an der West Chester University of Pennsylvania, USA. In den Monaten Juni und Juli forschte sie an der Universität des Saarlandes und arbeitete gemeinsam mit Astrid M. Fellner im Bereich der Chicano Studies. In ihrem Projekt befasste sie sich mit der Bedeutung der Umwelt der Sonoran-Wüste als zentralem Element der US-amerikanischen Sicherheitspolitik – einer Politik, die den Tod durch natürliche Ursachen als Mittel zur Erhaltung des Lebens der Nation kontrolliert. Sie analysierte dabei neuere Chicano-Schriften, in denen die Grenze als Landschaft der Folter, des Verschwindens und des Todes dargestellt wurde.

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04-06/2021: Petro Mohyla Black Sea State University in Mykolaiv, Ukraine)

 

Alina

 

Alina Mozolevska arbeitete im Rahmen eines zweimonatigen Stipendiums, das von dem Interreg V A-Projekt finanziert wurde, im April und Mai diesen Jahres an der Universität des Saarlandes. Die Sprach- und Literaturwissenschaftlerin ist Professorin am Philologischen Institut der Staatlichen Petro Mohyla Schwarzmeer-Universität und hat sich auf kulturelle Border Studies, Medienwissenschaften, kritische Diskursanalyse und Textlinguistik spezialisiert. Alina Mozolevska kennt das UniGR-CBS bereits, insbesondere durch das deutsch-ukrainische Kooperationsprojekt "Borderland Stories", für das sie 2021 die wissenschaftliche Leitung innehatte, unter Beteiligung von Studierenden des Master in Border Studies.

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07-09/2019: Astrid M. Fellner (Universität des Saarlandes, Deutschland)

 

Astrid

2. Praxistag Border Studies

Am 4. September 2019 fand der zweite Praxistag im Rahmen der UniGR-CBS-Gastprofessur Border Studies in Esch-Belval statt, der gemeinsam von Astrid Fellner (Universität des Saarlandes) und Christian Wille (Universität Luxemburg) organisiert wurde. Teilnehmer*innen waren Dozierende und Masterstudierende aus der Großregion.

In einer Gesprächsrunde berichtete Michael Sohn vom Städtenetzwerk Quattropole über den Arbeitsalltag und die Herausforderungen der grenzüberschreitenden Arbeit in der Großregion. Anschließend führte Elisabeth Venohr die Teilnehmer:innen mit einer interaktiven Präsentation in die Thematik Sprachkompetenzen im mehrsprachigen Kontext ein. Am Nachmittag fand ein interkulturelles Training mit Claudia Heß statt, das die interkulturellen Kompetenzen der Teilnehmer:innen auf die Probe stellte und sie auf ein multikulturelles Arbeitsumfeld vorbereitete.

Der zweite Praxistag legte den Fokus auf die erforderlichen Kompetenzen auf dem grenzüberschreitenden Arbeitsmarkt. Dabei ermöglichte die geeignete Teilnehmerzahl eine intensive Auseinandersetzung mit der Frage, welche Fähigkeiten und welches Wissen in Grenzregionen gefragt sind.

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06-07/2019: Cécile Chamayou-Kuhn (Université de Lorraine, Frankreich)

 

Cécile

Grenzziehungen & Migrationen in den Literatur-, Kultur- und Rechtswissenschaften

Am 4. und 5. Juli 2019 fand das Kolloquium „Grenzziehungen & Migrationen in den Literatur-, Kultur- und Rechtswissenschaften“ an der Universität des Saarlandes statt, das in Zusammenarbeit mit dem CJFA (Centre juridique franco-allemand) im Rahmen der UniGR-Gastprofessur in Border Studies von Cécile Chamayou-Kuhn organisiert wurde.

Forscher:innen aus der Literaturwissenschaft, den Border Studies sowie den Kultur- und Rechtswissenschaften nahmen an der interdisziplinären Veranstaltung teil und setzten sich mit der Frage auseinander, inwiefern Grenzziehungen Konflikte erzeugen und welche Bedeutungen diesen beizumessen sind. Sind Literatur und Recht als kulturelle und soziale Narrationen Orte einer Artikulation, Konstruktion oder eines Hinterfragens von Grenzen?

Am ersten Tag stellten Forscher:innen zunächst ihre Forschungsgebiete und -projekte sowie Nachwuchswissenschaftler:innen und Masterstudierende ihre Abschlussarbeiten vor. Am zweiten Tag wurden Vorträge zu juristischen Themen gehalten, bevor am Nachmittag ein World Café folgte und die Verknüpfung zwischen den Disziplinen hergestellt wurde. Die Teilnehmer*innen waren sich einig, dass die Verknüpfung von Literaturwissenschaft und Recht interessante neue Perspektiven auf das Thema eröffnet hat.

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05-07/2019: Christian Wille (Universität Luxemburg, Luxemburg)

 

Christian

Praxistag - Beschätigungsfelder für Absolvent*innen der Border Studies

Am 18. Juni 2019 organisierten Christian Wille (Universität Luxemburg) und Astrid Fellner (Universität des Saarlandes) den ersten Praxistag Border Studies. Dafür nach Saarbrücken angereist waren über 30 Teilnehmer:innen aus der Großregion, darunter Master- und Bachelorstudierende, Dozierende und neun Praktiker der grenzüberschreitenden Kooperation.

Die Vertreter_innen aus Medien, Kultur, Migration, Kommunal- und Landesverwaltung sowie Raumentwicklung sprachen in zwei Podiumsdiskussionen über ihren Arbeitsalltag und wesentliche Herausforderungen. Diese reichen von Unterschieden in den beruflichen Ausbildungen und Karrierewegen über Zuständigkeitsfragen bis hin zu Sprache und Kultur. Weitere authentische Einblicke in grenzüberschreitende Beschäftigungsfelder erhielten die Studierenden in der gemeinsamen Diskussion sowie in persönlichen Gesprächen während des Walking Lunch.

Der Praxistag konnte die Erfahrungen von Praktikern und die Erwartungen zukünftiger Absolvent_innen erfolgreich zusammenbringen, wie eine Studierende des Master in Border Studies, Judith Wörz, bestätigt: „Der Praxistag Border Studies hat mir gezeigt, wie wichtig es ist ein berufliches Netzwerk zu haben, das grenzüberschreitend wirkt. Außerdem fand ich es interessant, welche Eigenschaften und Fähigkeiten in grenzüberschreitenden Arbeitsbereichen die eingeladenen Personen als wichtig empfinden. Zusätzlich bekam ich hilfreiche Tipps für die Bewerbung nach dem Studium.“

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03-04/2019: Massimiliano Livi (Universität Trier, Deutschland)

 

Andersen

Workshop Migration / Integration / Region

Thema des Workshops von PD Dr. Dr. Massimiliano Livi (Universität Trier) am 5. April an der Université de Lorraine in Metz war die Beziehung bzw. komplexe Wechselwirkung zwischen Migration / Integration / Region. Nach Dr. Livis Eröffnungsvortrag „Das Denken in Grenzen überwinden? Arbeitsmarkt und Integration auf regionaler Ebene“ illustrierten gleich vier weitere Beiträge von fünf eingeladenen Referent_innen das Thema mit empirischen Beispielen. „Die Gäste [Dr. Alexander Kraus / Michael Siems (Wolfsburg), Dr. Anna Marsden (Prato), Dr. Christoph Lorke (Münster) und Dr. Kurt Gritsch (Basel)] bilden den Kern eines Netzwerks, welches ich dank der Gastprofessur verfestigen konnte“, erläutert der Historiker und führt weiter aus: „Während meines Aufenthalts am Centre d'Etudes Germaniques Interculturel les de Lorraine (CEGIL) an der Université de Lorraine in Metz konnte ich zusammen mit Professor Reiner Marcowitz und Professorin Françoise Lartillot an meinem Forschungsthema „Lokale Verhandlungsprozesse und Dynamiken der Migration und Integration in der Großregion seit den 1970er Jahren“ arbeiten und mich vor Ort mit ihnen austauschen.“

Während des Workshops wurden sodann aktuelle Wanderungsbewegungen und damit zusammenhängende Transfer- und Orientierungsfunktionen für Gesellschaft und Politik in der Frage der Integration reflektiert. Diskutiert wurde auch, welche Rolle die Geschichtswissenschaft dabei spielen soll und kann. Fazit war, dass deren Rolle in der Analyse von lokalen, regionalen und grenzüberschreitenden Bezügen liegt, die eine zentrale Rolle für das Verständnis der Integrationsprozesse sowohl vor Ort als auch global spielen.

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02-04/2019: Beate Caesar (RPTU, Deutschland)

 

Beate

Workshop - Planung im Grenzraum: Forschung und Praxis im Dialog

Beate Caesar (Technische Universität Kaiserslautern) verbrachte ihren Forschungsaufenthalt zwischen Februar und April 2019 am Fachbereich Geographie der Universität Luxemburg. „Planung im Grenzraum: Forschung und Praxis im Dialog“ – so lautete das Thema ihres Workshops am 9. April 2019 im Haus der Großregion in Esch-sur-Alzette (Luxemburg).

Unter der Leitung von Beate Caesar und Estelle Evrard (Universität Luxemburg) wurden mit Planungspraktiker_innen, Wissenschaftler_innen, Studierenden und weiteren Akteuren öffentlicher Einrichtungen Möglichkeiten und Grenzen der Raumplanung im grenzüberschreitenden Kontext diskutiert. Insbesondere wurden auf experimentelle Weise mittels Live-Umfragen planungskulturelle Besonderheiten von Frankreich, Luxemburg, Wallonien und Deutschland abgefragt – etwa, inwiefern sich die Aufgaben der Raumplanung in den unterschiedlichen Ländern der Großregion unterscheiden oder der Einfluss von Politik, privaten Investoren sowie Planer_innen auf die Steuerung der Raumentwicklung. Es folgte eine lebhafte Diskussion mit den Gästen über die Relevanz von Planungskulturen in der grenzüberschreitenden Raumplanungspraxis. Dabei wurde deutlich, dass Raumplanung in den Ländern der Großregion teilweise sehr unterschiedlich definiert ist, was die grenzüberschreitende Kooperation in diesem Bereich erschwert. Auch die unterschiedlichen rechtlich-administrativen Voraussetzungen waren ein dominierendes Thema der Veranstaltung. Trotz aller Unterschiede und Herausforderungen unterstrichen die Teilnehmer den Wert und die Bedeutung der grenzüberschreitenden Kooperation in der Raumplanung für die weitere Annährung der Länder der Großregion.

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