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Zusammenfassung

Diese Arbeit befasst sich mit der Möglichkeit, eine Theorie der Grenzziehung (“Bordering”) zu erarbeiten, die die verschiedenen Grenztypen und Grenzerfahrungen beinhaltet. David NEWMAN verweist auf seine früheren Arbeiten, in denen er argumentiert, dass die Schaffung eines gemeinsamen Vokabulars zwischen den verschiedenen Disziplinen notwendig ist, die an Veränderungen von Grenz-(Border-/Boundary-)Phänomenen interessiert sind, um ein gemeinsames Set an theoretischen Konstrukten und Rahmenbedingungen zu bilden. Nach einem Input zu Grenzen als Organe und zu Bordering- Prozessen wird eine Forschungsagenda für die Untersuchung von Grenzen diskutiert.

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Zusammenfassung

Dieses Kapitel fragt nach der Marginalität von Grenzräumen. Der marginale Charakter der Grenzräume wird oft in der öffentlichen Politik herausgehoben, ist aber nur selten so direkt und zweideutig. Auch wenn diese Räume Orte der Marginalisierung beinhalten können (Prostitution, Konzentration von Verkehr jeglicher Art, Ansammlung von Flüchtlingen, die an der Grenze festsitzen), sind diese Situationen fern einer Verallgemeinerung. Es reicht somit nicht aus, diese so zu definieren. Die vieldeutige Beziehung zwischen Grenze und Rand wird anhand der verschiedenen Fälle (in Frankreich und in Europa) symbolhaft behandelt. Um den Charakter der Randphänomene zu prüfen, wird ein Mehrebenenansatz vorgeschlagen.

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Zusammenfassung

Die grenzüberschreitenden Forschungswerkstätten wurden durch die Forscher_innen der Maison des sciences de l‘Homme der Universität Lothringen (MHSL) in Zusammenarbeit mit Forscher_innen der Universität Luxemburg organisiert. Das Hauptthema war die Begriffsbestimmung von Grenze. Zwischen 2008 und 2009 fanden drei Werkstätten statt, um den Forscher_innen einen Begegnungsort zu bieten, an dem sie Überlegungen und Wissen teilen und austauschen konnten.