Cross-border Territorial Development – Challenges and Opportunities
Cross-border Territorial Development – Challenges and Opportunities
Dieses Themenheft beschäftigt sich mit dem Thema grenzüberschreitende Raumentwicklung und seinen Herausforderungen und Potenzialen.
Das Themenheft beleuchtet unterschiedliche Aspekte der grenzüberschreitenden Raumentwicklung in den Schwerpunktthemen raumplanerische Instrumente, Förderung grenzüberschreitender Kooperation, Gesundheitsvorsorge, Verkehrsinfrastrukturen und –dienstleistungen sowie territoriale Integration durch Verkehrsverflechtungen sowie die Schaffung von Europäischen Verbünden für Territoriale Zusammenarbeit. Dabei beziehen sich die Beiträge auf unterschiedliche Grenzräume innerhalb von Europa.
Dieses Themenheft wurde im Rahmen des Uni-GR Center for Border Studies (Uni-GR CBS) INTERREG Projektes erstellt und gefördert. Es handelt sich um die erste Ausgabe der neuen Reihe ‚Borders in Perspective‘ des Uni-GR CBS. Die Technische Universität fungierte als Herausgeber. Die Beiträge wurden bei einem Call for Papers eingereicht und Wissenschaftlern der Universität der Großregion sowie weiteren Wissenschaftlern aus den Universitäten Politecnico di Turino, Erlangen-Nürnberg sowie der Europa-Universität Viadrina erstellt.
Grenzregionen haben in der Europäischen Union (EU) an Bedeutung gewonnen. Die vier Grundfreiheiten ermöglichen eine größere Vernetzung über Landesgrenzen hinaus und eröffnen Potenziale für die Raumentwicklung. Zudem fördert die EU den Austausch mit Nicht-Mitgliedsstaaten und nimmt damit auch Einfluss auf deren Raumentwicklung. Die Bereitschaft der Länder in die weitere grenzüberschreitende Vernetzung zu investieren hängt stark vom Problemdruck in den jeweiligen Potenzialbereichen ab. Zudem erschweren divergierende nationale Systematiken und Kulturen sowie geringe finanzielle Mittel die Koordination über die Grenzen. Um Barrieren zu verringern wird von der EU der grenzüberschreitende Austausch stark beworben und es werden rechtliche Instrumente bereitgestellt. Zudem gibt es Bestrebungen auf bilateraler und multilateraler Ebene die Raumentwicklung zu koordinieren. Die Messung von Erfolgen der grenzüberschreitenden räumlichen Integration ist nicht einfach, daher sollten neuen Methoden nicht außer Acht gelassen werden.
Beate Caesar & Karina Pallagst (Technische Universität Kaiserslautern (Hrsg.)), Universität Trier (Koordinator der Themenhefte insgesamt)Bea
https://doi.org/10.25353/ubtr-xxxx-f3a0-9498