Theorien – Konzepte – Begriffe

Working Paper Vol. 10

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UniGR-CBS Working Paper Vol. 10
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In der Reaktion auf die Ausbreitung der Covid-19-Pandemie kam es weltweit für viele Menschen zum Bruch sozialer und räumlicher Routinen. In Deutschland haben die Landesregierungen die führende Rolle beim Versuch übernommen, durch Verfügungen und Verordnungen die weitere Ausbreitung der Pandemie einzudämmen. In diesem Kontext hat die Art und Weise wie Gesetze und Regeln Alltagsräume durchdringen für viele Menschen eine neue (unmittelbar erlebbare) Dimension angenommen. Ziel dieses Beitrags ist es, mit einem Fokus auf die getroffenen Maßnahmen der saarländischen Landesregierung diesbezüglich eine lokale Perspektive zu entwickeln. Durch die qualitative Methode der Autofotographie werden dabei individuelle Sichtweisen auf das zugrundeliegende Wechselspiel von Recht, Raum und Gesellschaft in den Vordergrund der Analyse gestellt. Durch den Blick auf sozialräumliche Zusammenhänge werden so die Auswirkungen der getroffenen Maßnahmen hinterfragt.

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Das ESPON Projekt „Metroborder“ beinhaltet eine Untersuchung und die Weiterentwicklung des Ansatzes einer Grenzüberschreitenden Polyzentrischen Metropolregion (GPMR) innerhalb der Großregion und des Oberrhein (Rhin Supérieur). Die Studie bezieht sich auf das „Verständnis von Metropolen als Knotenpunkte einer globalisierten Welt“ (S. 43). Aspekte der funktionalen Integration und der Governance-Strukturen in den Fallstudienregionen werden analysiert. Strategische Optionen und spezifische Handlungsansätze zur Weiterentwicklung der GPMRs werden aufgezeigt.

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Dieser Artikel untersucht das das Konzept der Grenze („Boundaries“) und legt dabei den Schwerpunkt auf die Nützlichkeit des Konzepts für die Erforschung relationaler Prozesse. Literatur zu kollektiver und sozialer Identität; Ethnizität/Race; Klasse; geschlechtsbezogene Ungleichheiten; Wissen, Berufe und Wissenschaft; als auch nationale Identitäten, Gemeinschaften und räumliche Grenzziehungen wird diskutiert. Die Ähnlichkeiten von Prozessen, die über verschiedene soziale Welten und Orte sowie einer Reihe von Institutionen herrschen, werden hervorgehoben. Letztendlich werden mögliche Entwicklungspfade für die zukünftigen Ausgestaltung des Konzepts vorgeschlagen.

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Der Regionale Raumordnungsplan Region (ROP) konkretisiert das Landesentwicklungsprogramm Rheinland-Pfalz (LEP IV) auf Ebene der Region. Der ROP Trier 1985, mit Teilfortschreibung 1995 beinhaltet die allgemeinen Planungsziele der Region. Eine Neuaufstellung ist anvisiert. Der Entwurf für die Neuaufstellung stammt aus dem Jahr 2014.

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Dieses gemeinschaftliche Werk ist aus dem Kolloquium „Repräsentationen von Grenzgänger_innen“ (16. und 17. September 2010 im Institut universitaire de Technologie de Mulhouse, Université de Haute-Alsace) hervorgegangen. Es beinhaltet Analysen zu Praktiken, Identitäten, Gouvernances und Politiken in grenzüberschreitenden Räumen wie die Großregion, PAMINA, die französisch-Genfer Region, die Grenzregion zwischen Frankreich und Spanien, aber auch die französischen Grenzgebiete, die an andere Regionen, wie Brasilien und Afrika, angrenzen. Die 20 Beiträge verknüpfen Politikwissenschaftler_innen, Historiker_innen, Geograph_innen, Informatikwissenschaftler_innen und Sprachwissenschaftler_innen.

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In den letzten Jahren hat sich die Grenzarbeit zu einem für mehrere Länder wichtigen sozialen, ökonomischen und humanen Phänomen entwickelt. Durch eine Analyse des Falls der Grenzarbeiter_innen in Lothringen - eine Region, die in der Vergangenheit einen starken Anstieg der Grenzarbeiter_innen erfahren hat - kommen die Autor_innen dieses Kapitels zu ihrer zentralen Fragestellung: „Wie wirkt sich die Grenze auf die einzelnen Komponenten, welche die Beziehungen zur Grenzarbeit und Anstellung strukturieren (Lohn, Sozialversicherung, Mobilität, Qualifizierung, etc.), aus?“ (S. 125) Nach einer Vorstellung der Elemente der Problematik und Methodik die eine solche Analyse mit sich bringt wird die Entwicklung der Grenzarbeiterströme in der Großregion präsentiert. Der Hauptteil ist einer Analyse der räumlichen, institutionellen und sozio-ökonomischen Dimensionen der Arbeitsbeziehungen und der Grenzarbeit gewidmet.

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Das Landesentwicklungsprogramm ist ein fach- und ressortübergreifender räumlicher Ordnungsrahmen der der Entwicklung des Landes Rheinland-Pfalz zugrunde liegt. Das Landesentwicklungsprogramm (LEP IV) steht unter dem Titel „Herausforderungen erkennen - Nachhaltig handeln - Zukunft gestalten“. In dem Programm, das im Jahr 2008 in Kraft getreten ist, werden Themen wie die Daseinsvorsorge und die Entwicklung der Räume behandelt. Dabei wird vor allem auf die Herausforderungen des demografischen Wandels sowie der Globalisierung Bezug genommen.

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Ziel der Studie war es Steuerungsstrukturen sowie bestehende Raumbilder der Grenzregion Rheintal und deren Auswirkungen auf die grenzüberschreitende Raumentwicklung zu erforschen. Es wurde differenziert zwischen Top-Down Raumbildern (Politikdokumente, Entscheidungsträger der Verwaltung und der Raumentwicklung aus Österreich und der Schweiz) und Bottom-Up Raumbildern (Lebenswirklichkeiten der Bewohner). Abschließend beschreibt der Autor die bisherige Umsetzung seiner Forschungserkenntnisse in der Raumentwicklung des Grenzraumes.

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Dieses Werk befasst sich mit den alltäglichen Praktiken, den Wahrnehmungen und Ideen, die dazu entwickelt wurden, sowie den Grenzgebieten und den Institutionen, die auf dieser Ebene eingerichtet wurden. Um den Reichtum und die Komplexität der mit der Grenze assoziierten Repräsentationen zu erfassen werden drei mögliche Zugänge präsentiert: ein praktischer, ein diskursiver und ein auf Artefakte bezogener Ansatz.