Der vorliegende Artikel untersucht den räumlichen Integrationsprozess in zehn grenzüberschreitenden europäischen Metropolregionen. Zu diesem Zweck vergleichen die Autoren drei Indikatoren, die sich auf die grenzüberschreitenden Pendlerflüsse, auf die Unterschiede in Bezug auf das jeweilige Bruttosozialprodukt pro Einwohner sowie auf die Staatsbürgerschaft der Residenten beziehen. In diesem Artikel wird eine Typologie herausgearbeitet, die zwischen drei Modellen zur grenzüberschreitenden Integration unterscheidet : durch Spezialisierung, durch Polarisierung und durch Osmose.
Ziel des Buches ist, Mittel aufzuzeigen, die dazu beitragen können, Grenzen abzumildern sowie die durch Trennung bedingte Diskriminierung und Ausgrenzung zu vermeiden. Zur Vertiefung der Debatte stützt sich das Werk auf den theoretischen Rahmen der Sozialökologie. Diese Disziplin beschäftigt sich mit den komplexen Beziehungen zwischen Natur und Gesellschaft und zeigt Perspektiven auf, die sich auf den Zusammenhang zwischen Umweltproblemen und sozialem Kontext stützen.
Es gibt ein extensives Wachstum in der Zahl internationaler Grenzen. Zugleich sind Güter, Menschen und Ideen sind mobiler denn je zuvor. A Companion to Border Studies trägt die Blickpunkte der führenden Grenzforscher_innen in den Feldern Anthropologie, Geografie, Geschichte, Entwicklungsforschung, Politikwissenschaft, und Soziologie auf diese Entwicklungen zusammen. Es werden Fallstudien aus Asien, Afrika, Europa, dem Nahen Osten und den Amerikas vorgestellt. Es wird eine verständliche Analyse der wesentlichen Merkmale von Grenzen und Grenzgebieten unter Einbeziehung von Themen wie Sicherheit, grenzüberschreitender Kooperation und Kontrolle, Umsiedlung und Migration, Transnationalismus und Hybridität aufgeführt.