Arizona State University - School of Transborder Studies
Arizona State University - School of Transborder Studies
Die ‘School for Transborder Studies’ der Universität des Bundesstaats Nevada bietet eine interdisziplinäre Hochschulausbildung an, die sich speziell mit der Untersuchung von mit der amerikanisch-mexikanischen Grenze verknüpften Problemstellungen befasst.
Diese Ausbildung wurde geschaffen, um den komplexen Problemstellungen Rechnung zu tragen, mit denen die lateinamerikanische Bevölkerung in diesem Teil der Welt konfrontiert war. Die Grenzregion, die 6 mexikanische und 4 amerikanische Bundesstaaten umfasst, weist nämlich in punkto Demographie und Migrationsdynamik Besonderheiten auf. Dieses sehr weiträumige Untersuchungsgebiet wurde zu einer ökologisch, geopolitisch und wirtschaftlich komplexen Einheit, deren Entwicklung die Vereinigten Staaten, Mexiko und einen Teil Lateinamerikas in beträchtlicher Weise beeinflusst.
Die ‘School for Transborder Studies’ ist dem ‘College of Liberal Arts and Sciences’ der Universität des Bundesstaats Nevada angegliedert.
Zu ihren bevorzugt behandelten Themen gehören die Migration, Gesundheit und angewandte Sozialpolitiken, Medien und Kultur, Sprachen und deren Erlernen, sowie die Wirtschaft und die gemeinsame Migrationspolitik in den Vereinigten Staaten und Mexiko.
Dabei verfolgt die ‘School for Transborder Studies’ konkret mehrere Aufgabenstellungen: Zunächst einmal richtete sie einen Grund- und Aufbaustudiengang ein, der auf ein interdisziplinäres Erlernen von in grenzüberschreitenden Gebieten vorliegenden Dynamiken und Phänomenen abzielt, ein Verständnis für die diesen Gebieten eigenen Kulturen erzeugen möchte und eine Untersuchung der Entwicklungen, die deren Bevölkerungen durchlaufen sowie die Erarbeitung von Lösungen zur Verbesserung des Status und der Zukunft dieser Bevölkerungen anstrebt. In der Folge geht es dann um die Entwicklung einer angewandten und engagierten Forschung zu Fragen und Problemstellungen, die der zusammenhängenden Fläche der amerikanisch-mexikanischen Grenze inhärent sind. Darüber hinaus wird die Einrichtung von Partnerschaften und Kooperationen mit denjenigen Akteuren und Institutionen anvisiert, die sich bereits für die Lösung der Probleme dieser Gebiete einsetzen. Und schließlich sollen das Fachwissen und die Kenntnisse, die im Rahmen dieser Grenzstudien entwickelt werden, auch verbreitet werden.
Die ‘School for Transborder Studies’ der Universität des Bundesstaats Arizona versucht, ein Umfeld zu schaffen, das der integrierten Lehre, der Forschung und dem Engagement gegenüber der Gemeinschaft förderlich ist und verfolgt das ehrgeizige Ziel, zu einer Referenzinstitution auf dem Gebiet der grenzstudienbezogenen Forschung und Lehre zu werden.
Aufgrund ihrer Nähe zur amerikanisch-mexikanischen Grenze ist es nachvollziehbar, dass sie die gemeinsame, wenn auch asymmetrische Entwicklung der beiden Grenzgebiete verstehen und dabei helfen möchte, die Probleme dieser Gebiete zu lösen. Um diese ehrgeizige Aufgabe zu erfüllen, setzte die Schule mehrere Prioritäten fest: die Entwicklung politischer Mittel, dank derer in positiver Weise auf die Massenimmigration in einer Region eingewirkt werden kann, die von starker Überalterung ihrer Bevöklerung geprägt ist; die Suche und Implementierung von wirtschaftlichen, politischen, erzieherischen, wissenschaftlichen und sozialen Lösungen, um die am meisten von der Grenzproblematik betroffenen Bevölkerungen begleiten zu können; die Aktualisierung und Förderung der endogenen Dynamik in diesem Teil der Welt als einer Dynamik, die es angesichts nationaler, ihr zeitweilig zuwiderlaufender Zwänge zu kultivieren gilt.
School of Transborder Studies
College of Liberal Arts & Sciences, Arizona State University