frontalier

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Das Working Paper beleuchtet den Themenbereich ‚Beschäftigung und wirtschaftliche Entwicklung‘ und arbeitet Herausforderungen für die Raumentwicklung der Großregion ab. Insbesondere legt es einen Fokus auf die Industriegeschichte sowie die Beschäftigung und grenzüberschreitende Arbeit in der Großregion.

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Dieses thematische Dossier beschäftigt sich mit lokalen und regionalen Arbeitsmärkten, und zwar sowohl grenzüberschreitenden wie nicht grenzüberschreitenden, indem in unterschiedlichen Analyseeinheiten und/oder Zeiträumen quantitative und pluridisziplinäre Fälle exemplarisch betrachtet werden, um die wichtigsten Faktoren und Auswirkungen der besonderen Mobilitätsformen herauszuarbeiten.

Dazu werden unterschiedliche Faktoren für unterschiedliche Märkte verglichen, um zu verstehen, inwiefern sich Grenzgänger von Nicht-Grenzgängern oder gar von Migranten innerhalb der unterschiedlichen geographischen Gebiete der lokalen und regionalen Arbeitsmärkte unterscheiden. Vier Artikel werden herangezogen, um Antworten auf unterschiedliche Fragestellungen zu finden.

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Im Zentrum des Buchs steht die Frage, wie Räume in oder als grenzüberschreitende Bezüge beschrieben und empirisch untersucht werden können. Dafür wendet sich der Autor dem Grenzgängerwesen in der Großregion SaarLorLux zu, das aufgrund seiner zirkulären Mobilitätsstruktur und multilokalen Verankerung exemplarisch für grenzüberschreitende Lebenswirklichkeiten steht. Den Ausgangspunkt bildet die Annahme, dass Räume nicht vorgängig existent sind, sondern durch grenzüberschreitende Aktivitäten subjektiv bedeutungsvolle räumliche Verhältnisse entstehen. Der Raumbegriff dient so als Beschreibungsmodus für die – durch die Praktiken der Grenzgänger hervorgebrachten – sinnstiftenden räumlichen Verhältnisse, die über soziokulturelle Teilfragestellungen operationalisiert und empirisch untersucht werden.

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Die Grenzarbeit hat einen unbestreitbaren Einfluss auf die Entwicklung der Gebiete zu beiden Seiten der Grenze. Dieser Artikel fasst mit einem Blick auf die lothringischen Dörfer und Städte, in denen ein Großteil der Arbeitspendler_innen nach Luxemburg lebt, die Auswirkungen sowie die politischen Antworten bezüglich des stetigen Anstiegs der Anzahl von Grenzarbeiter_innen zusammen. Nach einer Vorstellung der Entwicklung der Anzahl von Grenzarbeiter_innen in Lothringen wird die Wahrnehmung der Auswirkungen dieser Entwicklungstendenz auf die territoriale Entwicklung in der lokalen, interkommunalen, regionalen, nationalen und europäischen Politik zusammengefasst. Unter dem Titel „lokale Dynamiken“ werden die Verbesserung der Erreichbarkeit der Territorien, der Anstieg des Wohnungsbaus, die Entwicklung der Dienstleistungen und Einrichtungen sowie der Finanz- und Steuerunterstützungen diskutiert. Es ist festzustellen, dass die Auswirkungen je nach Gebiet Ungleichheiten aufweisen und starke Disparitäten entstehen. Reflexionen über Entwicklungsperspektiven werden vorgestellt.

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Diese Arbeit befasst sich mit der Möglichkeit, eine Theorie der Grenzziehung (“Bordering”) zu erarbeiten, die die verschiedenen Grenztypen und Grenzerfahrungen beinhaltet. David NEWMAN verweist auf seine früheren Arbeiten, in denen er argumentiert, dass die Schaffung eines gemeinsamen Vokabulars zwischen den verschiedenen Disziplinen notwendig ist, die an Veränderungen von Grenz-(Border-/Boundary-)Phänomenen interessiert sind, um ein gemeinsames Set an theoretischen Konstrukten und Rahmenbedingungen zu bilden. Nach einem Input zu Grenzen als Organe und zu Bordering- Prozessen wird eine Forschungsagenda für die Untersuchung von Grenzen diskutiert.