Border studies

Working Paper Vol. 20

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Trotz der verstärkten Beschäftigung mit der Komplexität von Grenzen finden sich in der wissenschaftlichen Diskussion kaum Hinweise darauf, was genau mit komplexen Grenzen oder komplexitätsorientierter Grenzforschung gemeint ist. Der Beitrag setzt hier an und diskutiert das vielversprechende Verhältnis von Komplexitätsdenken und Grenzforschung. Dafür wird dargelegt, was in der Grenzforschung aktuell als komplex qualifiziert wird und welches Komplexitätsverständnis dort vorzufinden ist. Anschließend werden Grundzüge des Komplexitätsdenkens vorgestellt und mit dem ordnenden und geordneten Prinzip der Grenze verknüpft. Darauf aufbauend werden Ansätze und Methodologien der Grenzforschung identifiziert, die als Wegbereiter der Komplexitätsperspektive und damit als Ausgangspunkte einer komplexitätsorientierten Grenzforschung gelten können.

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Dieses “Critical Dictionary on Borders, Cross-Border Cooperation and European Integration” hat es sich zur Aufgabe gemacht, diese Fragen zu beantworten und ist damit das erste Nachschlagewerk, das zwei bisher noch nicht so eng verknüpfte interdisziplinäre Forschungsbereiche miteinander verbindet, nämlich Grenzstudien und Europastudien.  Alphabetisch angeordnet und mit 66 Karten illustriert, enthält es 209 Artikel, die von 124 Autoren aus unterschiedlichen Ländern und wissenschaftlichen Disziplinen verfasst wurden. Die Beiträge behandeln Theorie, Terminologie, Begriffe, Themen und Räume von grenzüberschreitender Kooperation an europäischen Grenzen und in Grenzregionen innerhalb der Europäischen Union (EU) und um diese herum.

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In dem Artikel werden drei Dimensionen von Grenzästhetik besprochen: erstens, Grenze als Ort der Entwicklung ästhetischer Phänomene, zweitens, die ästhetische Darstellung von Grenzen und drittens, Konzepte der Grenzästhetik. Indem diese drei Dimensionen erläutert werden und die verschiedenen sie konstituierenden Elemente und Entwicklungen anhand von Beispielen und konzeptuellen Diskussionen nachgezeichnet werden, wird die „besondere Gestaltungsmöglichkeit der Repräsentation“ (S. 451), die die Grenze aufweist, herausgearbeitet. Dabei wird nicht außer Acht gelassen, dass die verschiedenen Dimensionen von Grenzästhetik einander weder linear ablösen, noch zueinander im Widerspruch stehen, sondern durch flüssige Übergänge und Überschneidungen miteinander verbunden sind.

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Diese Ausbildung wurde geschaffen, um den komplexen Problemstellungen Rechnung zu tragen, mit denen die lateinamerikanische Bevölkerung in diesem Teil der Welt konfrontiert war. Die Grenzregion, die 6 mexikanische und 4 amerikanische Bundesstaaten umfasst, weist nämlich in punkto Demographie und Migrationsdynamik Besonderheiten auf. Dieses sehr weiträumige Untersuchungsgebiet wurde zu einer ökologisch, geopolitisch und wirtschaftlich komplexen Einheit, deren Entwicklung die Vereinigten Staaten, Mexiko und einen Teil Lateinamerikas in beträchtlicher Weise beeinflusst.

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Die Border Studies haben in den letzten Jahrzehnten an Bedeutung gewonnen und einen spürbaren Entwicklungsschub erfahren. Dieser äußert sich in einer stärkeren Institutionalisierung, einer Ausdifferenzierung der Erkenntnisinteressen und einer an Prozessen interessierten konzeptionellen Neuorientierung. Wenig Aufmerksamkeit erhielten jedoch bisher Fragen nach den (inter-)disziplinären Selbstverständnissen und methodologischen Grundlagen der Border Studies und den damit verbundenen Konsequenzen für das Forschungshandeln. Das Themenheft adressiert diese Desiderata und versammelt Artikel, die sich mit ihren (inter-)disziplinären Grundlagen sowie method(olog)ischen und forschungspraktischen Fragen auseinandersetzen. Die Autor*innen geben darüber hinaus fundierte Einblicke in ein disparates Arbeitsfeld, legen forschungspraktische Strategien offen und stellen methodologisch versierte Systematisierungen vor.

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Dieser Artikel beruht auf dem Austausch im Rahmen mehrerer Treffen, die zur siebten Weltkonferenz der Association of Borderlands Studies in Wien stattfand. Jedes Treffen beschäftigte sich mit der Grenzfrage in einem anderen Teil unseres Planeten: Westeuropa, Zentral- und Osteuropa, Afrika, Mittlerer Osten, Lateinamerika und Nordamerika. Ziel dieser Treffen war, einen gemeinsamen Ansatz zur Analyse dieser unterschiedlichen Weltregionen zu entwickeln. Der vorliegende Artikel stellt eine Synthese der Gespräche dar und bewertet den vorgeschlagenen gemeinsamen Ansatz.

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Das Themenheft beleuchtet unterschiedliche Aspekte der grenzüberschreitenden Raumentwicklung in den Schwerpunktthemen raumplanerische Instrumente, Förderung grenzüberschreitender Kooperation, Gesundheitsvorsorge, Verkehrsinfrastrukturen und –dienstleistungen sowie territoriale Integration durch Verkehrsverflechtungen sowie die Schaffung von Europäischen Verbünden für Territoriale Zusammenarbeit. Dabei beziehen sich die Beiträge auf unterschiedliche Grenzräume innerhalb von Europa.

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Der Artikel beschäftigt sich mit mehreren wichtigen Themen und Konzepten, die im Laufe der letzten Jahre eine Rolle für die Entwicklung der Grenzstudien gespielt haben. Dazu spricht er neuere Forschungsperspektiven an, die zu einem neuen Konzept im Bereich der Humangeographie führen können. Der Stand der Literatur veranlasst die Autoren dazu, festzustellen, dass aktuelle Arbeiten zum Thema Grenze(n) sich eher mit den Gründen beschäftigen, die mit der Produktion von Grenze(n) auf der Grundlage der Alltagspraktiken der Bevölkerung einhergehen, wobei Grenzen zugleich als Institutionen, Prozesse und Symbole wahrgenommen werden. Ein besonderes Augenmerk wird auf den Prozess der Neukonfigurierung von staatlichen Grenzen gerichtet, im Hinblick auf Kontrolle des Staatsgebiets, auf Sicherheit und auf Souveränität, sowie auf die Verflechtungen zwischen dem Bereich des Alltagslebens, dem der Macht und dem der Konstruktion von sozialen Grenzen.

Borders in Perspective Vol. 6

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UniGR-CBS Borders in Perspective_Vol. 6
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Die Border Studies haben in den letzten Jahrzehnten an Bedeutung gewonnen und einen spürbaren Entwicklungsschub erfahren. Dieser äußert sich in einer stärkeren Institutionalisierung, einer Ausdifferenzierung der Erkenntnisinteressen und einer an Prozessen interessierten konzeptionellen Neuorientierung. Wenig Aufmerksamkeit erhielten jedoch bisher Fragen nach den (inter-)disziplinären Selbstverständnissen und methodologischen Grundlagen der Border Studies und den damit verbundenen Konsequenzen für das Forschungshandeln. Das Themenheft adressiert diese Desiderata und versammelt Artikel, die sich mit ihren (inter-)disziplinären Grundlagen sowie method(olog)ischen und forschungspraktischen Fragen auseinandersetzen. Die Autor*innen geben darüber hinaus fundierte Einblicke in ein disparates Arbeitsfeld, legen forschungspraktische Strategien offen und stellen methodologisch versierte Systematisierungen vor.