spatial planning

Miniature
Zusammenfassung

Der Landesentwicklungsplan „Umwelt“ des Landes Saarland koordiniert die überörtlich relevanten Flächenansprüche. Als Ergebnis dieser Koordinierungsaufgabe legt der Plan Vorranggebiete zum Schutz der freien Landschaft und der Naturgüter, sowie zur räumlichen Verteilung sämtlicher Raumfunktionen- und Nutzungen fest. Auch Festlegungen zur räumlichen Verteilung der Verkehrs- sowie der punktuellen Infrastruktur sind Bestandteil des Landesentwicklungsplans „Umwelt“. Die Festlegungen werden verbindlich in Form von Zielen der Raumordnung festgelegt und können sowohl textlich als auch zeichnerisch im Landesentwicklungsplan verankert sein. Der Landesentwicklungsplan „Umwelt“ beabsichtigt eine ausgewogene Raumentwicklung, die einer nachhaltigen Entwicklung der Umwelt vorsieht und wirtschaftliche Gesichtspunkte berücksichtigt.

Miniature
Zusammenfassung

Der Landesentwicklungsplan „Siedlung“ des Landes Saarland hat die Koordinierung verschiedenster Raumnutzungsansprüche zur Aufgabe. Diese Ansprüche an den Raum gilt es hinsichtlich deren überörtlichen Relevanz untereinander abzuwägen und bestimmte Raumfunktionen durch die Landesplanung zu sichern. Zur Erfüllung dieser Aufgabe werden im Landesentwicklungsplan „Siedlung“ des Saarlands Ziele und Grundsätze festgelegt, die die siedlungsstrukturelle Entwicklung betreffen oder diese tangieren. Neben textlichen Festlegungen hierzu, beinhaltet auch eine zeichnerische Karte des Landesentwicklungsplans „Siedlung“ Festlegungen der Raumordnung. Der Landesentwicklungsplan „Siedlung“ des Saarlands stellt ein landesweiter Raumordnungsplan dar, welcher auf die Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit der künftigen Siedlungsentwicklung des Landes abzielt.

Miniature
Zusammenfassung

Das Themenheft beleuchtet unterschiedliche Aspekte der grenzüberschreitenden Raumentwicklung in den Schwerpunktthemen raumplanerische Instrumente, Förderung grenzüberschreitender Kooperation, Gesundheitsvorsorge, Verkehrsinfrastrukturen und –dienstleistungen sowie territoriale Integration durch Verkehrsverflechtungen sowie die Schaffung von Europäischen Verbünden für Territoriale Zusammenarbeit. Dabei beziehen sich die Beiträge auf unterschiedliche Grenzräume innerhalb von Europa.

Miniature
Zusammenfassung

Dank der grenzüberschreitenden Steinkohlebecken entstanden die Städte entlang der Grenze im SaarLorLux-Raum. Die Branche geriet in die Krise, und nun müssen diese städtischen Räume dem demografischen und wirtschaftlichen Rückgang entgegenwirken. Außerdem verschwinden immer mehr Grenzen. Nun werden neue Organisationsstrategien eingeführt. Dieser Artikel stellt zwei Strategien vor: Die Strategien der Ballungsräume sowie die grenzüberschreitenden Städtenetze. Stärken und Schwächen dieser Strategien werden im Artikel diskutiert.

Miniature
Zusammenfassung

Die Grenzarbeit hat einen unbestreitbaren Einfluss auf die Entwicklung der Gebiete zu beiden Seiten der Grenze. Dieser Artikel fasst mit einem Blick auf die lothringischen Dörfer und Städte, in denen ein Großteil der Arbeitspendler_innen nach Luxemburg lebt, die Auswirkungen sowie die politischen Antworten bezüglich des stetigen Anstiegs der Anzahl von Grenzarbeiter_innen zusammen. Nach einer Vorstellung der Entwicklung der Anzahl von Grenzarbeiter_innen in Lothringen wird die Wahrnehmung der Auswirkungen dieser Entwicklungstendenz auf die territoriale Entwicklung in der lokalen, interkommunalen, regionalen, nationalen und europäischen Politik zusammengefasst. Unter dem Titel „lokale Dynamiken“ werden die Verbesserung der Erreichbarkeit der Territorien, der Anstieg des Wohnungsbaus, die Entwicklung der Dienstleistungen und Einrichtungen sowie der Finanz- und Steuerunterstützungen diskutiert. Es ist festzustellen, dass die Auswirkungen je nach Gebiet Ungleichheiten aufweisen und starke Disparitäten entstehen. Reflexionen über Entwicklungsperspektiven werden vorgestellt.

Miniature
Zusammenfassung

Diese Arbeit befasst sich mit der Umsetzung von Strategien zur grenzüberschreitenden Raumplanung. Indem er sich auf die Fallstudien von Attert (Belgien) und Beckerich (Luxemburg), des Pays de Montmédy (Frankreich) und Gaume (Belgien) sowie des grenzüberschreitenden Biosphärenreservats Nordvogesen-Pfälzerwald stützt, entwickelt der Autor eine Typologie der Konstruktionsphasen eines grenzüberschreitenden Raumkonzepts.

Miniature
Zusammenfassung

Grenzregionen wie die Großregion oder die Trinationale Metropolregion Oberrhein gehen weit über den engeren Grenzraum hinaus. Während die institutionellen Strukturen der Zusammenarbeit durch Abkommen und Organisationsformen verstetigt werden konnten, fehlen Instrumente, um auf sich verändernde Rahmenbedingungen der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit angemessen reagieren zu können. Zunehmende grenzüberschreitende Verflechtungen, wirtschaftsstrukturelle Transformationsprozesse und neue Energiepolitiken in den nationalen Teilräumen wie auch der demografische Wandel stellen die grenzüberschreitende Zusammenarbeit vor neue Herausforderungen. Hinzu kommen zunehmende räumliche Polarisierungen, die einerseits Fragen der Metropolisierung in urbanen Zentren sowie andererseits der Daseinsvorsorge in ländlichen Gebieten betreffen und die Weiterentwicklung sowie Zukunftsfähigkeit der betroffenen Grenzräume beeinflussen. Aufbauend auf den Arbeiten der AG „Border Futures“ beleuchtet dieser Band die praxisrelevante Thematik der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit mit neueren Erkenntnissen der planungsrelevanten Grenzraumforschung im europäischen Kontext. Die Ergebnisse sollen einerseits für die Grenzräume im Gebiet der LAG nutzbar gemacht und andererseits in einen breiteren fachlichen Diskurs zur Weiterentwicklung grenzüberschreitender Zusammenarbeit eingebracht werden. Fragen einer zukunftsorientierten grenzüberscheitenden Governance, neuer räumlicher Funktionalitäten sowie neuer Planungsinstrumente spielen dabei ebenso eine Rolle wie die Möglichkeiten der derzeitigen Programmperiode der EU-Strukturpolitik für Grenzräume.

Borders in Perspective Vol. 1

Visuel
Borders in Perspective Vol. 1
Zusammenfassung

Die räumliche Entwicklung von Städten und Regionen wird durch Trends wie Klimawandel, demographische Veränderungen und Strukturwandel beeinflusst, welche nicht an Verwaltungsgrenzen aufhören, sondern die Entwicklung großflächiger Gebiete bestimmen. Außerdem weisen Grenzräume häufig funktionale und thematische Verflechtungen auf, die über die nationalen Grenzen hinweg bestehen. Damit verbunden sind ein regelmäßiger Austausch und Abhängigkeiten zwischen Grenzräumen und deren Bewohnern. Daher ist die Koordination der grenzüberschreitenden Raumentwicklung entscheidend für eine zukunftsorientierte und nachhaltige räumliche Entwicklung. Aufgrund seiner hohen Bedeutung wird dieses Thema von europäischen Wissenschaftlern in der ersten Ausgabe der Themenhefte Borders in Perspective aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet.