Das Werk stellt die allgemeine Frage, ob eine gemeinsame, dem grenzüberschreitenden Gebiet des Oberrheins eigene Identität existiert. Dabei werden die Antworten auf diese Frage durch drei Arten von Beiträgen näher beleuchtet: durch die Untersuchung institutioneller Initiativen, die den Aufbau einer solchen Identität begünstigen, durch Analysen von Gewohnheiten und Gebräuchen in diesem Gebiet, die von dieser gemeinsamen Identität bei Akteuren und Bewohnern dieser Region zeugen, sowie durch Stellungnahmen aus benachbarten Regionen, die die allgemeine Annahme bestätigen.
Diese Arbeit befasst sich mit der Umsetzung von Strategien zur grenzüberschreitenden Raumplanung. Indem er sich auf die Fallstudien von Attert (Belgien) und Beckerich (Luxemburg), des Pays de Montmédy (Frankreich) und Gaume (Belgien) sowie des grenzüberschreitenden Biosphärenreservats Nordvogesen-Pfälzerwald stützt, entwickelt der Autor eine Typologie der Konstruktionsphasen eines grenzüberschreitenden Raumkonzepts.