Macht

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Dank dieses Gemeinschaftswerks ist es möglich, zahlreiche und unterschiedliche soziale oder politische Praktiken zu verstehen, die in den Grenzregionen der westlichen Welt als Reaktion auf das Phänomen der Globalisierung entstanden. Im Werk wird vorgeschlagen, diese Praktiken mit dem Begriff « B/ordering space » zu benennen. Sie weisen nämlich die Gemeinsamkeit auf, Prozesse widerzuspiegeln, die an die Existenz von Grenzen geknüpft sind und sich auf räumlicher und territorialer Ebene zeigen.

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Das interdisziplinäre Zentrum für internationale Grenzforschung mit Sitz in Belfast, Nordirland, befasst sich mit der Rekonfiguration der Grenzen und der Konflikttransformation auf verschiedenen Ebenen. Die beteiligten Wissenschaftler kommen aus den Bereichen Anthropologie, Geographie, Politikwissenschaft und Soziologie. Das Netzwerk bietet Wissenschaftlern weltweit die Möglichkeit, sich zu vernetzen und Forschungsergebnisse über Grenzen auszutauschen. Es tut dies durch eine breite Palette von Aktivitäten: Organisation/Unterstützung von Seminaren und Konferenzen, Durchführung eines Gaststipendienprogramms, Veröffentlichung von Arbeitspapieren, Bereitstellung einer gut dokumentierten multimedialen Ressourcenplattform. Die Website bietet freien Zugang zu einem großen Teil des Netzwerks. Die Website dokumentiert hauptsächlich Aktivitäten, die in den 2000er Jahren und Anfang 2010 stattfanden.

Working Paper Vol. 10

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UniGR-CBS Working Paper Vol. 10
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In der Reaktion auf die Ausbreitung der Covid-19-Pandemie kam es weltweit für viele Menschen zum Bruch sozialer und räumlicher Routinen. In Deutschland haben die Landesregierungen die führende Rolle beim Versuch übernommen, durch Verfügungen und Verordnungen die weitere Ausbreitung der Pandemie einzudämmen. In diesem Kontext hat die Art und Weise wie Gesetze und Regeln Alltagsräume durchdringen für viele Menschen eine neue (unmittelbar erlebbare) Dimension angenommen. Ziel dieses Beitrags ist es, mit einem Fokus auf die getroffenen Maßnahmen der saarländischen Landesregierung diesbezüglich eine lokale Perspektive zu entwickeln. Durch die qualitative Methode der Autofotographie werden dabei individuelle Sichtweisen auf das zugrundeliegende Wechselspiel von Recht, Raum und Gesellschaft in den Vordergrund der Analyse gestellt. Durch den Blick auf sozialräumliche Zusammenhänge werden so die Auswirkungen der getroffenen Maßnahmen hinterfragt.

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Dieser akademische Zeitschriftenartikel diskutiert die beiden größten miteinander konkurrierenden Denkschulen über die Bedeutung von Grenzen in zeitgenössischer Politik und Gesellschaft. Die eine beobachtet eine zunehmend „grenzenlose Welt“, während die andere eine neue Bedeutung und neue Zusammenhänge in der Betrachtung von Grenzen sehen. Dabei werden Grenzen nicht nur als Phänomene am Rand von Territorien wahrgenommen, sondern vielmehr überall dazwischen in gesellschaftlichen Praktiken und Diskursen verortet. Im Besonderen erklärt Paasi die Relevanz von Theorie in den Border Studies und entwickelt neue konzeptuelle Perspektiven zum Verständnis des Fortbestehens eingegrenzter territorialer Räume.