Regionalentwicklung – Nachhaltigkeit

Miniature
Zusammenfassung

Ziel des Projekts 3Land ist es, eine Aufwertung des trinationalen Raums im Norden von Basel auf beiden Rheinseiten zu unterstützen. Das Projekt gründet auf zwei grenzüberschreitenden Abkommen, die zwischen den betroffenen Gemeinden in der Schweiz, in Deutschland und in Frankreich getroffen wurden. Im Vorfeld dieser Abkommen erarbeitete MVRDV/Cabane/Josepy eine städteplanerische Vision, die später von der Agentur LIN vervollständigt wurde. In diesem Projekt geht es insbesondere um die Verdichtung eines Mischgebiets im Herzen der grenzüberschreitenden Metropolregion Basel, um die Verbesserung des Lebens- und Mobilitätsraums sowie um den wirtschaftlichen Strukturwandel.

Miniature
Zusammenfassung

Zu Beginn des Jahres 2020 wurden in Europa infolge der Covid-19-Epidemie zahlreiche nationale Grenzen unvermittelt dichtgemacht. Dieses völlig neue Phänomen, das in diesem Artikel unter dem Begriff « covidfencing » zusammengefasst wird, hat für zahlreiche grenzüberschreitende ArbeiterInnen schwerwiegende Nachteile gebracht. Dieser Vorgang hat ebenfalls die Deterritorialisierung zahlreicher Aktivitäten in Europa gezeigt, die nunmehr nicht mehr nur von einem, sondern von mehreren Teilgebieten abhängen sowie von der Möglichkeit, die Grenzen zwischen den Gebieten überschreiten zu können.

Miniature
Zusammenfassung

Zu der Palette europäischer Werkzeuge für die Entwicklung grenzüberschreitender Gebiete zählen die Internationalen Bauausstellungen (IBA). Der vorliegende Text beschäftigt sich mit der Wirkung, die eine IBA im Hinblick auf die territoriale Entwicklung der Großregion entfalten könnte. Zunächst geht das Werk auf die Besonderheiten dieses Raumplanungsinstruments ein, dann untersucht es die Besonderheiten der Großregion, welche den Einsatz eines solchen Instruments wünschenswert erscheinen lassen. Schließlich werden eine Reihe von sinnvollen Vorschlägen für Prozeduren und mögliche Ergebnisse gemacht.

Miniature
Zusammenfassung

Dieser Artikel beschäftigt sich mit dem Entstehungsprozess der Großregion als spezifischem grenzüberschreitendem Kooperationsraum in Westeuropa. Der Autor beschäftigt sich mit der Entwicklung und dem Kontext der Kooperation und stellt die unterschiedlichen Teilregionen der grenzüberschreitenden Region vor. Er geht auf die sozialen und wirtschaftlichen Besonderheiten der Grenzregion ein, und zwar in den Themenbereichen grenzüberschreitende Arbeit und Arbeitsmigration. Des Weiteren stellt er mehrere Kooperationsprojekte vor, darunter die grenzüberschreitende polyzentrische Metropolregion (GPMR). Letzteres Beispiel steht für die Schwierigkeiten, die sich im Zusammenhang der künftigen Zusammenarbeit in dieser Region ergeben.

Miniature
Zusammenfassung

Die ‘Consultation du Grand-Genève’ [Beratungsstelle für den Großraum Genf] dient dazu, der Art, wie Gebiete im Hinblick auf die Herausforderungen der nachhaltigen Entwicklung geplant werden, eine neue Ausrichtung zu geben. Dabei bindet diese Beratungsstelle auf dynmische Weise Akteure des Gebiets zusammen mit Experten für Raumentwicklung und sonstige angeschlossene Bereiche ein. Aus diesem Prozess gingen 7 konkrete und kartierte Vorschläge für den Wandel des grenzüberschreitenden Gebiets des Großraums Genf hervor. Diese Vorschläge zielen darauf ab, Akteure, Bürger und Politiker für die Dringlichkeit des Klimanotstands und die große Vielfalt an möglichen Wegen, um diesem zu begegnen, zu sensibilisieren.

Miniature
Zusammenfassung

Das Projekt MMUST verfolgt das Ziel, ein Tool zur Hilfestellung bei der Entscheidungsfindung und Evaluierung der Verkehrspolitiken zugunsten der grenzüberschreitenden Mobilität im Herzen der Großregion zu erarbeiten. Dieses Instrument wurde im Rahmen einer wissenschaftliche Partnerschaft entwickelt, in die Forscher*innen im Bereich Mobilität und Verkehr aus drei Ländern der Großregion eingebunden waren und wurde möglich durch die Abstimmung mit den öffentlichen Hauptakteuren, die für das Management der untersuchten Mobilitätsströme verantwortlich sind. Das entwickelte Tool weist folgende Besonderheiten auf: einen vereinheitlichten Ansatz für die verfügbaren Daten zur Mobilität und zum Verkehr, einen multimodalen Ansatz, mit dessen Hilfe die Wirkung aller bestehenden Arten von Verkehrmitteln bewertet werden kann, sowie einen zukunftsorientierten Ansatz, der eine Bewertung durch Umfragen und eine Modellierung von unterschiedlichen Szenarien alternativer Mobilität vorsieht.

Miniature
Zusammenfassung

Schon seit 2007 ermöglicht das Projekt ‘Trinationale Agglomeration Basel’ die Koordinierung und Umsetzung von konkreten Maßnahmen im gesamten Gebiet des Ballungsraums. Diese Maßnahmen dienen dem Ziel, die Bewahrung von Landschaften, die Flankierung der Urbanisierung sowie die Entwicklung des öffentlichen Nahverkehrs im Agglomerationsraum miteinander in Einklang zu bringen. Das Projekt wird von dem trinationalen Verein ‘Agglo Basel’ geleitet, dem die gesamten, den Ballungsraum ausmachenden Gebietskörperschaften angehören. Das Gesamtprojekt wurde dazu konzipiert, sicherzustellen, dass die Infrastrukturinvestitionen aufeinander abgestimmt und ausgewogen zwischen den drei nationalen Teilregionen des Ballungsraums aufgeteilt werden können. 

Miniature
Zusammenfassung

Das Projekt EMR Connect geht auf die Schwierigkeiten zurück, denen die Verantwortlichen für das öffentliche Verkehrsnetz gegenüberstanden, um dieses grenzüberschreitend auszubauen. Das Projekt stützt sich auf eine Governance-Struktur, in der die wichtigsten Akteure der öffentlichen Verkehrsnetze innerhalb der Euregio Maas-Rhein vereint sind. Das Projekt verfolgt konkrete Ziele und zielt darauf ab, sich einen Überblick über die vorhanden grenzüberschreitenden Verkehrsmittel zu verschaffen, um im Anschluss einfachere und dematerialisierte Instrumente für die Nutzer sowie gezielte Projekte zur Förderung der intermodalen Vernetzung zu fördern.

Miniature
Zusammenfassung

Aufgrund seiner Attraktivität hat sich Luxemburg seit Ende des 20. Jahrhunderts zu einem stark wachsenden Metropolzentrum entwickelt. Diese Entwicklung erfolgte eher kohärent, was die funktionale Dimension angeht, war dagegen im sozialen Bereich sehr heterogen. Zahlreiche Erwerbstätige mit hohem Qualifikationsniveau wohnen nunmehr in dieser grenzüberschreitenden Metropolregion. Der vorliegende Artikel analysiert das Phänomen auf der Grundlage von räumlichen Daten mit dem Ziel, die Struktur dieses noch jungen Raumes anhand der Verkehrswege und der Grenzen zu verstehen.

Miniature
Zusammenfassung

Das ‘Center for Inter American and Border Studies (CIBS)’ ist zu einer Referenzgröße im Bereich der Grenzstudien geworden und stützt sich auf die Expertise seines eigenen Grenzgebiets. Abgesehen davon, dass es oftmals in den Blick gerät, wirft dieses Gebiet bedeutende Fragen auf in punkto Governance, Demographie und Migration, Zugang zu Bildung und Gesundheitswesen, Beschäftigung und wirtschaftliche Entwicklung. Um auf all diese Herausforderungen einzugehen, entwickelte das Zentrum eine interdisziplinäre und speziell auf dieses Gebiet zugeschnittene Herangehensweise und erarbeitete sich so ein entsprechendes Fachwissen.