das Hervorheben von Problemen, Möglichkeiten, Verantwortungsbereichen und spezifischen Aktivitäten dieser Regionen;
die Vertretung ihres gemeinsamen Interesses bei Parlamenten, Rechtsträgern, Behörden und Institutionen auf nationaler und internationaler Ebene;
die Einleitung, Unterstützung und Koordinierung der Zusammenarbeit zwischen den Regionen durch Europa;
die Ermutigung zum Erfahrungs- und Informationsaustausch zur Identifizierung und Koordinierung der gemeinsamen Interessen bei den vielfältigen Problemen und Möglichkeiten sowie zum Vorschlagen potenzieller Lösungen.
Die Arbeitsgemeinschaft Europäischer Grenzregionen macht zudem Lobbyarbeit durch die Vertretung der Stimme der grenzüberschreitenden Regionen bei den europäischen Institutionen.
Es gibt ein extensives Wachstum in der Zahl internationaler Grenzen. Zugleich sind Güter, Menschen und Ideen sind mobiler denn je zuvor. A Companion to Border Studies trägt die Blickpunkte der führenden Grenzforscher_innen in den Feldern Anthropologie, Geografie, Geschichte, Entwicklungsforschung, Politikwissenschaft, und Soziologie auf diese Entwicklungen zusammen. Es werden Fallstudien aus Asien, Afrika, Europa, dem Nahen Osten und den Amerikas vorgestellt. Es wird eine verständliche Analyse der wesentlichen Merkmale von Grenzen und Grenzgebieten unter Einbeziehung von Themen wie Sicherheit, grenzüberschreitender Kooperation und Kontrolle, Umsiedlung und Migration, Transnationalismus und Hybridität aufgeführt.
Die Beiträge in diesem Sammelband widmen sich den Bedingungen und den Hindernissen des grenzüberschreitenden Informationsflusses. Dabei wird auch die Frage gestellt, weshalb der Aufbau einer europäischen Medienöffentlichkeit ein schwieriges Unterfangen darstellt. Die Untersuchungen befassen sich dabei hauptsächlich mit der Großregion. Es wird deutlich, dass die Medienproduktion nach wie vor weitgehend national geprägt ist. Allen voran das Konzept des „journalistischen Feldes“ (Bourdieu) wird genutzt, um zu einem erweiterten Verständnis europäischer Medienphänomene beizutragen.
Das Saarland versteht sich als Brücke zwischen Deutschland und Frankreich. Aufgrund der historischen Entwicklungen besteht bereits eine große Frankreichkompetenz, die weiter ausgebaut werden soll.
Die Frankreichstrategie ist als umfassendes und zivilgesellschaftliches Projekt angelegt. Sie verfolgt, in enger Kooperation mit Lothringen, eine Binnen-Strategie (Stärkung der Frankreich-Kompetenz im Land) und eine Außen- und Kommunikationsstrategie (Vermarktung der saarländischen Frankreich-Kompetenz nach außen, d.h. nach Frankreich und nach Deutschland). Auch wenn Französischkompetenz in Zentrum steht, ist die Frankreichstrategie im Kern eine Mehrsprachigkeitsstrategie.
Die Frankreichstrategie wurde bislang durch zwei „Feuille de route“, in denen Etappenziele aufgeführt sind, komplettiert.
Die Frankreichstrategie des Saarlandes wird im Licht unterschiedlicher fachlicher Kontexte und vor dem Hintergrund großregionaler, nationaler, europäischer und globaler Prozesse thematisiert. Die Beiträge basieren auf einer öffentlichen Ringvorlesung, in deren Rahmen grenzüberschreitende Lebenswirklichkeiten, Maßnahmen, Kooperationen und die Mehrsprachigkeit im Grenzraum diskutierten wurden. Die deutsch-französische Zusammenarbeit und die Bedeutung der Frankreichstrategie in verschiedenen Handlungsfeldern werden erörtert, die vorhandenen Chancen und Herausforderungen, aber auch mögliche Beiträge aus Wissenschaft und Gesellschaft zur Nutzung der Potentiale der Grenzregion werden aus unterschiedlichen fachwissenschaftlichen Perspektiven beleuchtet.
Das Nijmegen Center for Border Research (NCBR) ist ein an der Radboud University in Nijmegen (NL) angesiedeltes Forschungszentrum. Laufende Forschungen betreffen Grenzen, Identitäten, sowie grenzüberschreitende Kooperation und Interaktion.
Ziel der MOT ist es, die Umsetzung grenzüberschreitender Projekte zu erleichtern. Die Positionierung der MOT als Netzwerk, das auf nationaler Ebene unterstützt wird und das die Akteure der Grenzgebiete zusammenbringt, ermöglicht die Sicherstellung eines strukturierten Dialogs zwischen den Behörden (auf nationaler und europäischer Ebene), sowie den lokalen und regionalen Akteuren.
Dieses Werk fasst die Arbeiten zusammen, die im Rahmen der grenzüberschreitenden Forschungswerkstätten 2008-2009 präsentiert wurden, die von der Maison des sciences de l‘Homme der Universität Lorraine in Zusammenarbeit mit der Universität Luxemburg organisiert wurden . Die Forscher_innen aus verschiedenen Disziplinen, wie beispielsweise der Politikwissenschaften, Informations- oder Kommunikationswissenschaft, der Geschichte, der Geographie und der Soziologie kamen zusammen, um sich über die verschiedenen Ansätze zum Forschungsobjekt Grenze auszutauschen. Die Fragestellungen, die die Grundlage der empirischen Untersuchungen bilden, behandeln die Beständigkeit, Persistenz und Spuren der Grenze; Repräsentationen von Territorien und Grenzen sowie die Dynamik der transkulturellen und grenzüberschreitenden Austausche.
Die drei Hauptuntersuchungsgegenstände sind (1) die besuchten Grenzräume (politische Dispositive und soziale Wahrnehmungen), (2) mediale Konstruktion und die Informationspraktiken auf der Ebene der Großregion, und (3) die Auswirkung kultureller Veranstaltungen auf grenzüberschreitende Repräsentationen. Die verwendeten Quellen sind Biographien, Fragebögen, Befragungen und Diskursanalysen.