Besprechung eines wiss. Fachartikels, Konferenzpapiers etc.

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In dieser wissenschaftlichen Untersuchung führen die Autor_innen einen vergleichenden Ansatz zu den Grenzregionen des französischen Territoriums durch. Die methodischen und technischen Herausforderungen werden aufgezählt, die mit einer solchen Analyse einhergehen. Der dritte Teil behandelt die Interessen einer quantitativ erfassenden Analyse mittleren Umfangs. Eine Großzahl an Karten und an geographischen Repräsentationen werden dargestellt. Am Ende wird eine Typologie der Grenzräume vorgeschlagen.

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Es gibt ein extensives Wachstum in der Zahl internationaler Grenzen. Zugleich sind Güter, Menschen und Ideen sind mobiler denn je zuvor. A Companion to Border Studies trägt die Blickpunkte der führenden Grenzforscher_innen in den Feldern Anthropologie, Geografie, Geschichte, Entwicklungsforschung, Politikwissenschaft, und Soziologie auf diese Entwicklungen zusammen. Es werden Fallstudien aus Asien, Afrika, Europa, dem Nahen Osten und den Amerikas vorgestellt. Es wird eine verständliche Analyse der wesentlichen Merkmale von Grenzen und Grenzgebieten unter Einbeziehung von Themen wie Sicherheit, grenzüberschreitender Kooperation und Kontrolle, Umsiedlung und Migration, Transnationalismus und Hybridität aufgeführt.

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Die Grenzen zwischen Disziplinen, Fächern, spezialisierten Wissensfeldern und Erkenntnis- und Wissenskulturen stehen im Fokus dieses Textes. Die Autorin adressiert Differenzen in grenzüberschreitender und integrativer Forschung mit dem Begriff Grenzarbeit. Verschiedene Methoden der Grenzarbeit wie das Erkunden professioneller Profile und Identitäten; die Begriffsarbeit und die Grenzarbeit mit Variablen, Indikatoren und Schwellwerten werden dargestellt.

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Als Teil eines Sammelbands zu den Dienstleistungen der Daseinsvorsorge in Europa orientiert sich dieses Kapitel zunächst am französischen Konzept des „service public“ und den damit verbundenen Überlegungen zu räumlicher Gerechtigkeit, um anschließend eine Analyse der Erreichbarkeit von Entbindungsstationen in der Großregion zu stellen. Die angeführten Darstellungen unterscheiden sich von den englischsprachigen Ansätzen der territorialen Auswirkungen von Dienstleistungen der Daseinsvorsorge, denn sie stellen einen sozialen Ansatz in den Mittelpunkt. Das Studienfeld der Großregion zeigt die Heterogenität der Zugangsproblematiken zwischen Nachbarregionen auf.

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Die Grenzarbeit hat einen unbestreitbaren Einfluss auf die Entwicklung der Gebiete zu beiden Seiten der Grenze. Dieser Artikel fasst mit einem Blick auf die lothringischen Dörfer und Städte, in denen ein Großteil der Arbeitspendler_innen nach Luxemburg lebt, die Auswirkungen sowie die politischen Antworten bezüglich des stetigen Anstiegs der Anzahl von Grenzarbeiter_innen zusammen. Nach einer Vorstellung der Entwicklung der Anzahl von Grenzarbeiter_innen in Lothringen wird die Wahrnehmung der Auswirkungen dieser Entwicklungstendenz auf die territoriale Entwicklung in der lokalen, interkommunalen, regionalen, nationalen und europäischen Politik zusammengefasst. Unter dem Titel „lokale Dynamiken“ werden die Verbesserung der Erreichbarkeit der Territorien, der Anstieg des Wohnungsbaus, die Entwicklung der Dienstleistungen und Einrichtungen sowie der Finanz- und Steuerunterstützungen diskutiert. Es ist festzustellen, dass die Auswirkungen je nach Gebiet Ungleichheiten aufweisen und starke Disparitäten entstehen. Reflexionen über Entwicklungsperspektiven werden vorgestellt.

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Angesichts des Schengenabkommmens wurden Grenzkontrollen an den internen EU-Innengrenzen größtenteils abgeschafft. 30 Jahre nach der Unterzeichnung dieses Abkommens ist Europa mit der “Flüchtlingskrise” (EC 2016) konfrontiert. Nach jüngsten Geschehnissen wie den Terroranschlägen in Paris und Brüssel beschlossen manche Länder die Wiedereinrichtung von Grenzkontrollen. Was sind die Auswirkungen der Wiedereinführung dieser Grenzkontrollen aus einer räumlichen Perspektive? Um diese Frage zu beantworten schlagen die Autor_innen einen synthetischen Literaturüberblick über konzeptionelle Instrumente vor, um die Wiedereinführung der Grenzkontrollen zu analysieren und um diese mit einer Auswahl an empirischen Befunden zu verbinden. Der Fokus liegt auf der Großregion, einer grenzüberschreitende Region, in der funktionale Abläufe wichtig sind.

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Zwecks der Analyse der Bedeutung von nationalen Grenzen für räumliche Identitäten in Grenzregionen wird ein mehrdimensionales Analysemodell entwickelt. Am Beispiel der Großregion SaarLorLux wird sowohl nach der Repräsentation des Raums und der Organisation der Alltagspraktiken der Einwohner der Region, als auch den räumlichen Projektionen in politischen Diskursen gefragt. Es wird deutlich, dass nationale Grenzen in den Identifizierungs- und Identifikationsvorgängen der Einwohner trotz grenzüberschreitender Verflechtungen einen wichtigen Part einnehmen. Sie gelten dabei jedoch nicht als starre Ordnungskategorien.

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In den vergangenen Jahren ist die Anzahl der Personen aus Luxemburg, die ihren Wohnsitz in den deutschen Grenzraum verlegen beträchtlich angestiegen. Basierend auf vier unterschiedlichen Studien, die sich mit dieser Entwicklung befassen, zeigt der Beitrag dass die grenzüberschreitenden Praktiken zwar zu einer Relativierung der nationalen Grenzen beigetragen habe, diese aber anhand neuer Grenzziehungen, wie bspw. räumlicher Differenzierungen und sozialer Grenzziehungen, fortbestehen.

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Diese Arbeit befasst sich mit der Möglichkeit, eine Theorie der Grenzziehung (“Bordering”) zu erarbeiten, die die verschiedenen Grenztypen und Grenzerfahrungen beinhaltet. David NEWMAN verweist auf seine früheren Arbeiten, in denen er argumentiert, dass die Schaffung eines gemeinsamen Vokabulars zwischen den verschiedenen Disziplinen notwendig ist, die an Veränderungen von Grenz-(Border-/Boundary-)Phänomenen interessiert sind, um ein gemeinsames Set an theoretischen Konstrukten und Rahmenbedingungen zu bilden. Nach einem Input zu Grenzen als Organe und zu Bordering- Prozessen wird eine Forschungsagenda für die Untersuchung von Grenzen diskutiert.

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Diese Sonderausgabe ist den nationalen Grenzen gewidmet. Sie befasst sich mit der Entwicklung von Grenzregionen und konzentriert sich auf verschiedene Mobilitätsformen. Es geht um vier Themenbereiche der Grenzraumstudien (Border Studies): tägliche grenzüberschreitende Mobilität, Lenkung von Pendlerströmen, grenzüberschreitende Wohnmigration und Konsequenzen von Grenzziehungen.