Governance – Macht – Kooperation

Miniature
Zusammenfassung

Das Nijmegen Center for Border Research (NCBR) ist ein an der Radboud University in Nijmegen (NL) angesiedeltes Forschungszentrum. Laufende Forschungen betreffen Grenzen, Identitäten, sowie grenzüberschreitende Kooperation und Interaktion.

Miniature
Zusammenfassung

Ziel der MOT ist es, die Umsetzung grenzüberschreitender Projekte zu erleichtern. Die Positionierung der MOT als Netzwerk, das auf nationaler Ebene unterstützt wird und das die Akteure der Grenzgebiete zusammenbringt, ermöglicht die Sicherstellung eines strukturierten Dialogs zwischen den Behörden (auf nationaler und europäischer Ebene), sowie den lokalen und regionalen Akteuren.

Miniature
Zusammenfassung

Diese Sonderausgabe ist den nationalen Grenzen gewidmet. Sie befasst sich mit der Entwicklung von Grenzregionen und konzentriert sich auf verschiedene Mobilitätsformen. Es geht um vier Themenbereiche der Grenzraumstudien (Border Studies): tägliche grenzüberschreitende Mobilität, Lenkung von Pendlerströmen, grenzüberschreitende Wohnmigration und Konsequenzen von Grenzziehungen.

Miniature
Zusammenfassung

Dieses Kapitel fragt nach der Marginalität von Grenzräumen. Der marginale Charakter der Grenzräume wird oft in der öffentlichen Politik herausgehoben, ist aber nur selten so direkt und zweideutig. Auch wenn diese Räume Orte der Marginalisierung beinhalten können (Prostitution, Konzentration von Verkehr jeglicher Art, Ansammlung von Flüchtlingen, die an der Grenze festsitzen), sind diese Situationen fern einer Verallgemeinerung. Es reicht somit nicht aus, diese so zu definieren. Die vieldeutige Beziehung zwischen Grenze und Rand wird anhand der verschiedenen Fälle (in Frankreich und in Europa) symbolhaft behandelt. Um den Charakter der Randphänomene zu prüfen, wird ein Mehrebenenansatz vorgeschlagen.

Miniature
Zusammenfassung

In diesem Sammelband gehen die Autoren der Frage nach, wie grenzüberschreitende Regionen entstehen und was sie charakterisiert. Die Praktiken von institutionellen Akteuren und Grenzraumbewohnern in den Bereichen Arbeitsmarkt, Wirtschaft, politische Kooperation, Medien, Alltag und Kultur werden analysiert und diskutiert.

Miniature
Zusammenfassung

Dieses Werk fasst die Arbeiten zusammen, die im Rahmen der grenzüberschreitenden Forschungswerkstätten 2008-2009 präsentiert wurden, die von der Maison des sciences de l‘Homme der Universität Lorraine in Zusammenarbeit mit der Universität Luxemburg organisiert wurden . Die Forscher_innen aus verschiedenen Disziplinen, wie beispielsweise der Politikwissenschaften, Informations- oder Kommunikationswissenschaft, der Geschichte, der Geographie und der Soziologie kamen zusammen, um sich über die verschiedenen Ansätze zum Forschungsobjekt Grenze auszutauschen. Die Fragestellungen, die die Grundlage der empirischen Untersuchungen bilden, behandeln die Beständigkeit, Persistenz und Spuren der Grenze; Repräsentationen von Territorien und Grenzen sowie die Dynamik der transkulturellen und grenzüberschreitenden Austausche.

Die drei Hauptuntersuchungsgegenstände sind (1) die besuchten Grenzräume (politische Dispositive und soziale Wahrnehmungen), (2) mediale Konstruktion und die Informationspraktiken auf der Ebene der Großregion, und (3) die Auswirkung kultureller Veranstaltungen auf grenzüberschreitende Repräsentationen. Die verwendeten Quellen sind Biographien, Fragebögen, Befragungen und Diskursanalysen.

Miniature
Zusammenfassung

Die drei grenzüberschreitenden Ballungsräume Pôle Européen de Développement de Longwy (PED), Ballungsraum Frankreich-Waadt-Genf, grenzüberschreitende französisch-belgische Plattform Flandern – Dünkirchen – Opalküste wurden in einer national vergleichenden Studie analysiert, um die spezifischen Herausforderungen dieser Räume zu zeigen. Zu drei große Themen wurden thematische Karten ausgewertet, anhand derer relevante Indikatoren herausgefiltert wurden: grenzüberschreitenden Dynamiken, Unterschiede und Komplementaritäten, sowie die großstädtische Dimension.

Miniature
Zusammenfassung

Der Autor geht der Frage nach, ob das intensive Pendleraufkommen tatsächlich - wie meist im öffentlichen Diskurs proklamiert - als Zeichen einer fortschreitenden Integration bezeichnet werden kann oder ob es eher als Hinweis für andauernde sozioökonomische Ungleichgewichte zwischen den Teilregionen zu deuten ist. Dazu erstellt er eine Gegenüberstellung von politische Visionen und empirischen Wirklichkeiten. In dem Fazit „Grenzüberschreitender Arbeitsmarkt zwischen Anspruch und Wirklichkeit“ unterstreicht Christian WILLE die asymmetrische Konfiguration der Beschäftigung. Diese ist einerseits auf Luxemburgs starken Ausbau des Dienstleistungssektors und die damit verbundene zentrale Position in Bezug auf die grenzüberschreitende Beschäftigung zurückzuführen, andererseits wird deutlich, wie sehr etwa die Regionen in Nordfrankreich nach wie vor unter dem Strukturwandel leiden. Es ist demnach eher von einem regionalen Auseinanderklaffen der Beschäftigung zu sprechen. Diese Heterogenität der sozioökonomischen Rahmenbedingungen muss allerdings gleichzeitig als Triebfeder der grenzüberschreitenden Beschäftigung anerkannt werden.

Miniature
Zusammenfassung

Diese Arbeit befasst sich mit der Umsetzung von Strategien zur grenzüberschreitenden Raumplanung. Indem er sich auf die Fallstudien von Attert (Belgien) und Beckerich (Luxemburg), des Pays de Montmédy (Frankreich) und Gaume (Belgien) sowie des grenzüberschreitenden Biosphärenreservats Nordvogesen-Pfälzerwald stützt, entwickelt der Autor eine Typologie der Konstruktionsphasen eines grenzüberschreitenden Raumkonzepts.

Miniature
Zusammenfassung

In dem „Beitrag B/Ordering in der Großregion. Mobilitäten – Grenzen – Identitäten“ hinterfragt Christian WILLE das in dem Leitbild für die regionalpolitische Zusammenarbeit in der Großregion prognostizierte Zugehörigkeitsgefühl der Bewohner des Vierländerecks. Der Autor untersucht, „welche Ordnungen des Eigenen/Fremden sich im Selbstverständnis der Bewohner der Großregion abzeichnen und inwiefern diese auf eine grenzüberschreitende Identität schließen lassen“ (S. 52) und arbeitet drei zentrale Merkmale von Identitätskonstruktionen heraus.