Die Online-Vortragsreihe will die Transformation der Grenze sowohl anhand von empirischen Fallstudien als auch konzeptionellen Fragestellungen diskutieren. Dafür eingeladen sind internationale Grenzforschende der Sozial- und Kulturwissenschaften, die eigene Forschungs- und Reflexionsergebnisse auf das rezente Wiedererstarken von Grenzen beziehen und ihre neuen Formen herausarbeiten.
Wasserstraßen sind wichtige Bestandteile der belebten und unbelebten Welt. Sie prägen Landschaften und dienen – als „natürliche Grenzen“ – in vielen Teilen der Welt als Demarkationslinien zwischen Staaten. Das Begleitprogramm zur Ausstellung von Zoe Leonards „Al río / To the River“ (02.02.-06.06.2022), das von Partnern des UniGR-CBS organisiert wird, konzentriert sich auf die Materialität dieser Flussgrenzen.
Die Europe Conference 2016 der Association for Borderlands Studies wurde vom 4.-7. Oktober 2016 von der Universität Luxemburg in Zusammenarbeit mit dem UniGR-Center for Border Studies zum Rahmenthema „Differences and discontinuities in a „Europe without borders““ organisiert.
In der Schweiz und in Luxemburg arbeiten die meisten Grenzgänger in Europa. Allerdings sind die damit verbundenen Problemstellungen und Handlungsstrategien nicht ohne weiteres übertragbar. Trotz der Unterschiede lohnt sich die vergleichende Auseinandersetzung mit der Pendlerbeschäftigung. Die Tagung am 24.10.2017 an der Universität Luxemburg setzte hier an und beleuchtete aus unterschiedlichen Perspektiven die Grenzgängersituation in der Schweiz und in Luxemburg.
Das Projekt „Grenzen überwinden – GRETI Border-Kolloquien“ bestand in der Durchführung von mehreren zweitägigen Kolloquien (2015-2016) unter der Federführung der Forschergruppe GRETI – Groupement de Recherches Transfrontalières Interdisciplinaires. Ziel war es, im Rahmen des UniGR-Center for Border Studies interdisziplinäre Perspektiven auf Fragen der Grenze zu entwickeln und Kooperationen zwischen den Wissenschaftler_innen der UniGR-Partneruniversitäten zu initiieren.